Wie können wir die Situation verbessern?

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Wie können wir die Situation verbessern?

Hallo, mein Sohn ist 10 Monate und bis jetzt hat das Einschlafstillen immer gut geklappt. Seit ca. 3-4 Wochen haben mein Mann und ich jedoch Probleme ihn zum schlafen zu bringen. Es dauert 1-2 Stunden bis er schläft. Er setzt sich immer wieder auf, weint, fängt im Bett an zu krabbeln. Auch an der Brust dauert es ewig und er ist immer unruhig. Mittags genau das gleiche. Nachts ist es eine Katastrophe, da er sobald ich die Brust aus seinem Mund löse, sofort anfängt zu weinen und sich aufsetzt im Bett(er schläft im Familienbett).Erst nach 4 oder 5 Versuchen schläft er ein und wird aber nach 15 Min. wieder wach. So geht es teilweise die ganze Nacht. Er war noch nie ein guter Schläfer, aber jetzt ist es noch schlimmer geworden. Danke schonmal im Vorraus allo, mein Sohn ist 10 Monate und bis jetzt hat das Einschlafstillen immer gut geklappt. Seit ca. 3-4 Wochen haben mein Mann und ich jedoch Probleme ihn zum schlafen zu bringen. Es dauert 1-2 Stunden bis er schläft. Er setzt sich immer wieder auf, weint, fängt im Bett an zu krabbeln. Auch an der Brust dauert es ewig und er ist immer unruhig. Mittags genau das gleiche. Nachts ist es eine Katastrophe, da er sobald ich die Brust aus seinem Mund löse, sofort anfängt zu weinen und sich aufsetzt im Bett(er schläft im Familienbett).Erst nach 4 oder 5 Versuchen schläft er ein und wird aber nach 15 Min. wieder wach. So geht es teilweise die ganze Nacht. Er war noch nie ein guter Schläfer, aber jetzt ist es noch schlimmer geworden. Danke schonmal im Vorraus

von Lila0410 am 14.08.2015, 19:43



Antwort auf: Wie können wir die Situation verbessern?

Liebe Lila0410, oh je, ich erinnere mich, als mein Sohn so eine Phase hatte. Da geht man als Mama schnell auf dem Zahnfleisch. Vielleicht hilft es, wenn du dich mit ihm auf eine Matraze auf dem Boden in ein anderes Zimmer legst (in sein Spielzimmer?), und eine gedämpfte Lampe anlässt. Wenn er wach wird, kann er krabbeln und findet vielleicht etwas, das ihn ein Weilchen ablenkt, bis er wieder müde wird. Du kannst auch versuchen, ihn auf ein Liedchen zu "trainieren", das du immer summst, wenn du ihn wieder in den Schlaf begleitest. Das sind ein paar anstrengende Nächte, doch manche Kinder lernen dann, wenn sie dieses Lied gesummt hören, sich wieder hinzulegen. Meinen Kindern hat am besten geholfen, wenn ich selbst mich schlafend stellte und gaaaaaanz langsam und tief atmete. Ich stellte mir dabei immer vor: "Ich atme deine Unruhe aus, und atme gaaanz viel Entspannung in dich hinein." Wenn ich sie dabei im Arm hielt, während sie neben mir lagen, war das Einschlafen weniger problematisch. Vielleicht ist bei deinem Sohn ein Schnuller eine Alternative, die ihm helfen könnte. Ein Brustersatz, wenn es wirklich ohne Brust im Mund nicht gehen kann. Elizabeth Pantley, Autorin des Buches "Schlafen statt schreien: Das liebevolle Einschlafbuch: Das 10-Schritte-Programm für ruhige Nächte" hat den Tipp gegeben, dem Baby ein Kuscheltier unters Kinn zu legen, so dass es, wenn es im Halbschlaf zu "suchen" beginnt, einen Widerstand spürt. Dieser Widerstand gibt offenbar das Gefühl "die Brust ist da" und beruhigt den Überlebensinstinkt, so dass das Baby wieder in eine tiefere Schlafphase gleiten kann. Vielleicht hilft das auch euch? Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 14.08.2015