Hallo Kristina,
ich hab ja immer mal wieder gepostet, dass ich mir Sorgen wegen der geringen Zunahme meines Kleinen mache.
Jetzt war ich paar Wochen nacheinander zum Wiegen beim Arzt und Jan hat immer nur ca 100 g pro Woche zugelegt.
Die Entwicklung:
Geburt 4340, dann runter auf 3850
5250 mit 6 Wochen
6200 mit 12 Wochen
6270 mit 13 Wochen (aktuell)
Windelwiegen ergibt 500-600 g Inhalt am Tag.
Bis auf das "schlechte Gedeihen" hat er keine "Mangelerscheinungen". Im Gegenteil, er ist quietschfidel.
Der Arzt riet mir dennoch, wenn sich das bis nächste Woche nicht bedeutend bessert, zuzufüttern. Wie geht das denn? Weiter stillen und immer nach dem Stillen noch eine Flasche? Oder eine Mahlzeit durch HA-Nahrung ersetzen?
Was meinst du?
Danke und Gruß
Doris
Mitglied inaktiv - 13.03.2008, 19:00
Antwort auf:
Wie geht "Zufüttern"?
Liebe Doris,
rein statistisch gesehen hat dein Baby in den 13 Wochen seit seiner Geburt 2400 Gramm zugelegt, dass sind pro Woche im Schnitt 186 Gramm - ein prima Wert.
In den ersten 6 Wochen waren es 1400 Gramm, das sind über 230 Gramm pro Woche, die 6 Wochen darauf knapp 1000 Gramm (also durchschnittlich über 160 Gramm pro Woche) und jetzt gerade in einer Woche 70 Gramm.
Babys nehmen in Schüben zu und nicht linear, darum bin ich der Meinung, dass ihr KEIN Gewichtsproblem habt. Gerade Babys, die in der ersten Zeit sehr gut zugenommen haben, stagnieren dann auch gerne einmal.
Wichtig ist, nicht nur die reinen Zahlen zu betrachten sondern das Gesamtbild, und du schreibst, dass dein Kind quietschfidel und fit ist. Alles in allem gibt das nicht das Bild eines Babys, das zuwenig Milch bekommt.
Vielleicht magst du doch noch eine 2. ärztliche Meinung einholen, bevor du zu künstlicher Milch greifst, die ja auch nicht mehr Kalorien als Muttermilch hat...?
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 13.03.2008