Hallo liebe Stillexpertinnen!
Ich bräuchte wieder einmal eure Meinung bzw.Rat.
Im März fange ich wieder zum Arbeiten an, in der mobilen Hauskrankenpflege auf Elternteilzeit. Wir wünschen uns auch ein zweites Baby, was bis dato noch nicht funktioniert hatte. Meine Hebamme meinte ich solle meinen Sohn, 17.Monate so lange weiter stillen bis ich erneut schwanger bin.
Wir stillen zu mittag zum einschlafen, abends zum einschlafen u.nacht. Schlafe auch nach wie vor noch bei meinem Sohn.
Meine Bedenken sind ob ich bis März abstillen soll u.wenn dann wie? Trinke berwits Salbeitee in der Hoffnung d.die Milch weniger wird u.sich mein Sohn von selbst abstillt. Aja Flasche u.Schnuller hat er nie genommen.
Ist jetzt vielleicht eine blöde Frage aber gibt es irgendwie eine Möglichkeit abzustillen aber trotzdem die Brust geben eben nur ohne d.mumi raus kommt?
Ist jetzt sicher alles viel zu lesen........ das ganze belastet mich sehr u.ich hoffe ihr habt einen Rat.
Danke im vorraus
von
Bianca122
am 02.01.2015, 12:20
Antwort auf:
Wie am besten abstillen
Liebe Bianca122,
wenn du in Teilzeit arbeitest, brauchst du ihn im Grunde nicht abzustillen, denn es spricht nichts dagegen, dass ihr weiterhin abends und nachts stillst. Mittags wird seine Betreuungsperson ein neues Ritual mit deinem Sohnemann entwickeln, so dass er auch ohne Brust einschlafen kann. Das kann vielleicht ein paar Tage dauern, aber in der Regel klappt das doch recht gut.
Du brauchst also nicht abzustillen. Zum Salbeitee: der allein wird euch nicht viel helfen, denn wenn dein Sohn trinkt regt er die Brust an, und in der Regel wirkt das stärker als der Tee.
Und Brust ohne Milch ist kaum möglich, denn das Saugen stimuliert ja die Milchbildung. :-)
Was nun das Geschwisterchen betrifft: In der Regel wirkt das Stillen jetzt nicht mehr empfängnisverhütend. Wenn du deine Regelblutung wieder hast, kannst du -theoretisch- auch wieder schwanger werden. Es gibt da übrigens eine interessante Theorie auch über die Reife des Kindes in Bezug auf Geschwister: so lange ein Kind noch so häufig an der Brust der Mutter trinkt, dass dadurch die Fruchtbarkeit der Mutter eingeschränkt wird, so lange ist es auch noch nicht reif genug, die Mutter mit einem weiteren Geschwisterkind zu teilen. Manche Menschen halten dies vielleicht weit hergeholt, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass da viel Wahres dran ist.
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 02.01.2015