Hallo
ich hatte ja schon vor ein paar Tagen geschrieben das mir meine Milch weniger wird. Nun hab ich seit 5 Tagen aller 2 Stunden gepumpt oder meinen Kleinen anglegt. Ich war sogar extra beim Gyn und hab mir eine elektrische Pumpe verschreiben lassen.
Leider pump ich immer noch genauo wenig ab wie vor 5 Tagen. 50 ml gesamt an beiden Brüsten aller 2 Stunden. Es wird einfach nicht mehr. :(
Trinken tue ich am Tag cirka 2 Liter u.a. malzbier, Stilltee, Stillsaft oder Malzkaffee.
Ich finde mich langsam damit ab das ich meinen Kleinen nicht vollstillen kann. Nun meine Frage:
Was empfehlen sie wann ich den kleinen anlegn soll ( Tageszeit) und wann das Fläschchen geben? Meine Überlegung war ihn nachts zu stillen und mittags. Die anderen 3 Mahlzeiten dann mit Fläschchen ersetzen. Ist das ein guter Plan ?
Eine Stillberaterin hab ich versucht zu erreichen hier aber sie geht nie ans Telefon.
Ich bin auf Ihre Antwort gespannt denn ich möchte endlich eine Lösung bzw. Alternative haben. Das ganze Thema belastet mich schon sehr weil ich mein Baby so gerne angelegt habe.
Viele Grüße und DANKE im vorraus
Mitglied inaktiv - 03.10.2011, 11:35
Antwort auf:
Welche Stillmahlzeiten sin am besten mit Flasche zu ersetzen?
Liebe Nasenmonster,
es kann sein, dass Sie selbst mit der BESTEN Pumpe nicht klar kommen, das muss nicht bedeuten, dass sich die Milchmenge nicht steigern lässt!
Ich würde in dieser Situation allerdings keine Flasche geben, sondern eine alternative Fütterungsmethode wählen, denn sonst kann es passieren, dass Ihr Baby die Brust bald ganz verweigert.
Beim Trinken an der Flasche erhält das Kind nämlich sofort Milch und muss
nicht erst den Milchspendereflex anregen. Manche Kinder erwarten, dass die Brust dann ebenso
funktioniert wie die Flasche und reagieren mit Geschrei, Zappeln oder sogar Verweigerung der
Brust, weil es dort eben anders ist als an der Flasche.
Dazu kommt, dass die Trinktechnik an Brust und Flasche ganz verschieden ist und es Babys
gibt, die mit dem Wechsel der beiden Techniken nicht zurecht kommen. Ein Baby, das an der
Brust mit der gleichen Technik trinkt wie an der Flasche, wird wenig bis gar keine Milch
bekommen und reagiert dann verständlicherweise frustriert. Diesen Zustand nennt man
Saugverwirrung.
Legen Sie Ihr Baby weiterhin alle zwei Stunden an und geben Sie auch keinen Schnuller.
Außerdem ist es wirklich wichtig, dass eine Kollegin vor Ort das Saugverhalten des Babys überprüft.
Adressen von weiteren Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter:
http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC).
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 03.10.2011
Antwort auf:
Welche Stillmahlzeiten sin am besten mit Flasche zu ersetzen?
Danke Biggi für die schnelle Antwort
Leider wurde mein Baby schon im KKH daran gewöhnt aus der Flasche zutrinken da er zu Beginn sehr schwach war und cirka 4 Wochen nicht an die Brust wollte bzw. nach 2-3 Zügen sofort eingeschlafen ist.
Vo daher ist er einen Wechsel zwischen Brust und Flasche gewöhnt. Allerdigs weiß ich nicht ob er das richtige Trinkverhalten an der Brust zeigt wovon ich aber ausgehe da er ja sonst auch satt geworden ist.
Ich werde mich morgen nochmal wegen einer Stillbeartung kümmern. In unserem KKH gibt es ja eine aber ich hab das Gefühl das sie schnell zur Flasche rät.
Eine Frage hab ich noch .. eine individuelle Stillberatung zuhause kostet die was? Ich hab nicht alle Nachsorgetermine über die KK wahrgenommen - lässt sich das darüber machen?
Vielen Dank
Mitglied inaktiv - 03.10.2011, 13:11
Antwort auf:
Welche Stillmahlzeiten sin am besten mit Flasche zu ersetzen?
Liebe Nasenmonster,
es kann sein, dass dein Baby auch jetzt noch eine Saugverwirrung bekommt oder bekommen hat, deshalb wäre eine alternative Fütterungsmethode sinnvoll.
LLL und AFS -Stillberaterinnen arbeiten ehrenamtlich. La Leche Liga trägt sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und dem Erlös aus dem Verkauf von Infomaterial. Dir fallen also keine Kosten an, doch wir freuen uns über eine Spende und bei einem Hausbesuch über eine Benzinkostenbeteiligung.
Still und Laktationsberaterinnen IBCLC haben einen medizinischen Grundberuf und arbeiten (in der Regel) nicht ehrenamtlich, sondern verlangen ein Honorar.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 03.10.2011