Hallo,
mein Sohn ist nun 14 Monate alt. Seit ca. 4 Monaten stille ich nur noch eine Brust, die andere gab irgendwann keine Milch mehr. Ich stille zum Einschlafen Mittags und Abends und Nachts ca. 2 bis 3 Mal. Jetzt tat mir das Stillen immer mehr weh, ein ziehender Schmerz in der Brust während des Stilles und auch Schmerzen an der Brustwarze. Auch hat er mich ab und zu gebissen. Heute tat die Brust den ganzen Tag weh. Von anderen Müttern wurde mir geraten dringend abzustillen, wegen der Gefahr einer Brustentzündung. So dass ich jetzt heute, weil sich die Brust einfach nicht gut anfühlt, sehr spontan beschlossen habe abzustillen...
Tatsächlich ist mein Sohn nach ca. einem halbstündigen Wutanfall auf meinem Arm eingeschlafen. Ich habe jedoch gemerkt wie die Milch in die Brust geflossen ist. Ich habe heute Abend gleich eine Tasse Salbeitee getrunken, aber dennoch fühlt sich die Brust gefüllt und etwas schmerzend an. Was kann ich noch tun, ausser eben Salbei- und Pfefferminztee zu trinken, um eine Brustentzündung zu vermeiden? Habe jetzt für die Nacht auch keinen Salbei oder Pfeffermintee mehr. Muss ich morgen zum Arzt um mir prophylaktisch was fürs Wochenende verschreiben zu lassen? Oder sind Hausmittel ausreichend?
Viele Grüße
von
Ronine
am 14.02.2019, 22:45
Antwort auf:
Was kann ich tun um eine Brustentzündung zu vermeiden?
Liebe Ronine,
sollte die Brust zu voll werden und zu spannen beginnen, kannst Du zwischendurch gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken solltest Du deine Trinkmenge. Du solltest dich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämst Du massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Wenn Du keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. (mehr) hast, besteht kein Handlungsbedarf mehr. Deine Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht „schlecht").
Falls Du dich für naturheilkundliche oder homöopathische Mittel zur Unterstützung des Abstillprozesses interessierst, wende dich bitte an einen entsprechend ausgebildeten Arzt oder eine Hebamme.
Alles Gute und liebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 15.02.2019
Antwort auf:
Was kann ich tun um eine Brustentzündung zu vermeiden?
Hallo,
Du musst nicht abstillen. Nimm einfach Magnesium das hilft gegen deinen Vasospasmus. Dann kannst du einfach weiter stillen.
von
Aba
am 05.03.2019, 11:00