Verzweifelt - Stillen und Schlafen

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Verzweifelt - Stillen und Schlafen

Hallo Ihr Lieben, ich stille unsere 13,5 Monate alte Tochter noch, meist morgens, nachmittags nach der Krippe, Abends und Nachts. Das wird allmählich zu viel und ich möchte abstillen. Scheinbar ist sie noch nicht reif genug, ganz auf Milch zu verzichten. Wenn ich Z.B. unterwegs bin (z:T. auch über Nacht) und sie bei meinem Mann oder meinen Eltern ist, verlangt sie auch noch mindestens 1 Mal am Tag Milch, sowie abends zum Einschlafen und mind. 1 Mal Nachts. Ich nehme an, es liegt daran, dass sie manchmal nicht so viel isst am Tag und dass dann über die Milch ausgleicht. Wie gewöhnen wir ihr das ab? Ich möchte sie ungern zur Flasche hin abstillen, aber weiterstillen möchte ich auf Dauer auch nicht mehr. Zudem ist sie seit ca. 2 Wochen abends extrem schwierig. Sie wird gegen 19 Uhr sehr quengelig, reibt sich die Augen, gähnt. Dann bringe ich sie ins Bett und stille sie. Anstatt dann zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen, wird sie dann wieder putzmunter und macht Terror im Bett, weil sie partout nicht schlafen will. Dann nehmen wir sie wieder mit und dann geht sie oft erst gegen 21.30 Uhr ins Bett. Das ist uns definitiv zu spät. Morgens wecke ich sie oft gegen 07.10 Uhr, weil wir in die Krippe gehen. Mittags schläft sie ca. 1 - 1,5 Stunden. Habt Ihr einen Rat? Danke im Voraus. LG Schneemaus

von schneemaus77 am 11.11.2011, 19:40



Antwort auf: Verzweifelt - Stillen und Schlafen

Liebe Schneemaus, das Bedürfnis deiner Kleinen nach der Brust hat nicht nur etwas mit der Milch zu tun. Denn Stillen ist viel mehr als nur eine Frage der Nahrungsaufnahme. Darum ist es auch unabhängig davon, was das Kind sonst so zu sich nimmt den Tag über. Es könnte sein, dass ihr die lange Trennung von dir in der KITA-Zeit zu schaffen macht. Versuche daher, ihr in der Zeit, die ihr zusammen habt, so viel Körperkontakt wie möglich zu geben. Abends könnte es helfen, dass du euer Zubett-Gehen um eine Stunde vor verlegst. Kämpft die kleine Maus vielleicht noch mit der Zeitumstellung? Bei meiner eigenen Tochter habe ich erlebt, dass eine Stunde früher die ganze Situation verbessert hat. Sie konnte entspannt und ruhig einschlafen, auch wenn ich sie vielleicht dabei trotzdem noch gestillt habe, fand sie leichter in den Schlaf. Das kann mit dem individuellen Biorhythmus des Kindes zusammen hängen, das eine Stunde später eben trotz Müdigkeit nicht mehr Schlafen "kann". Einen Versuch wäre es vielleicht wert. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 11.11.2011



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