Hallo, mein kleiner ist 7 Monate alt und ich würde gerne aus diversen Gründen abstillen.
Ein Hauptgrund mit ist das mein kleiner Haut kneift und krazt beim stillen auch in der Nacht.
Danach finde ich nicht wieder in denn Schlaf und liege fast bis zum nächsten Stillen wach.
Am Tage erhält er Beikost, die sieht so aus : Mittags Gemüse fleichbrei, früher Nachmittag getreidebrei mit Obst und abends Milchbrei zum Essen immer etwas Tee oder Wasser. Sonst Stille ich nach Bedarf.
Ich habe schon viel Versuch denn kleinen an die Flasche zu gewöhnen aber nichts klappt, mittlerweile habe ich keine Idee mehr.
Versucht habe ich:
Verschiedene Flaschen ,mittlerweile habe ich eine die er akzeptiert daraus trinkt er auch Wasser und Tee.
Sobald in der Flasche aber Milch ist (es ist egal ob pre oder abgepumte Mumi) verweigert er sie Flasche.
Ich Versuche das nun seid ca 3 Wochen zwei Mal tgl.
Ich achte darauf dass er nicht müde ist und auch nicht zu hungrig, ich habe es vor Mahlzeiten danach wärend Mahlzeiten und auch zwischen zwei Mahlzeiten versucht.
Nichts klappt.
Genauso wenig wenn ich Versuche ihm die Milch mit einem Löffel oder einem einfachen Becher zu geben.
Ich weiß einfach nicht was ich noch probieren soll.
Ich weiß ich muss geduldig sein aber in diesen drei Wochen habe ich keinerlei Fortschritte gesehen.
Vielen Dank schon Mal für eine Antwort.
von
S.E.
am 20.05.2022, 08:41
Antwort auf:
Versuch abzustillen
Liebe S.E.,
möchtest du wirklich schon vollständig abstillen oder würde es dir helfen, wenn sich mancher deiner Beweggründe evtl. verändern lassen würden?
Dein Baby scheint ja schon gut viel Beikost zu sich zu nehmen. Trotzdem ist es noch sehr jung und Milch bleibt weiterhin eine wichtige Nahrungsquelle für Dein Baby.
Sie ist auch nach dem 6 Monate weiterhin sehr nahrhaft und sogar die Immunglobulis passen sich nochmals an den Bedarf des Kindes an.
Wenn du also wirklich vollständig abstillen möchtest, sollte Dein Baby noch ca. 3 Milchmahlzeiten bekommen.
Hast Du bereits versucht, dass nicht Du, sondern jemand anderes die Flasche anbietet?
Das funktioniert manchmal besser. Dein Baby weiß, dass es bei Dir normalerweise die Brust bekommt und wird daher die Flasche schwerer akzeptieren. Warte mit der Flasche auch nicht, bis Dein Baby schon arg hungrig oder übermüdet ist, sondern versuche diese immer wieder in entspannten Situationen im Alltag anzubieten.
Für Dein Baby bedeutet das Saugen an Brust zugleich Nähe und Geborgenheit und es will diese oftmals auch einfach zur Beruhigung - unabhängig von der Nahrungsaufnahme.
Versuche also Deinem Baby weiterhin diese Bedürfnisse zu erfüllen, auch wenn du ihm nicht mehr die Brust dafür zur Verfügung stellen möchtest.
Wenn Du allerdings vielleicht doch weiter stillen möchtest, so lassen sich manche Dinge
vielleicht auch verändern. Was das kratzen angeht könntest du Deinem Baby evtl. beim Stillen ein Spielzeug in die Hand geben oder ihm anbieten an einer Halskette zu spielen.
Dein Kind erkundet auch habtisch seine Umwelt und das Kratzen und zwicken ist in diesem Alter fast „normal“.
Oft hilft es auch dem Kind die Nägel entsprechend zu kürzen.
Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen,
Liebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 20.05.2022
