Hallo, meine Kleine ist nun fast 7 Monate alt und geht seit etwas mehr als einem Monat an drei Tagen in der Woche für jeweils ein paar Stunden zur Tagesmutter. Das klappt bislang super, aber ich habe das Problem, das ich mit dem Pumpen nicht hinterher komme. Bei der Tagesmutter trinkt sie fast immer 2 Flaschen abgepumpte Milch mit je 150 ml, also insgesamt ca. 300 ml. Ich schaffe es aber in der Zeit in der Regel nur 150 ml abzupumpen, also nur die Hälfte von dem, was sie trinkt. Wir hatten von Anfang an zur Muttermilch noch pre-Milch zugefüttert, das wurde uns im Krankenhaus gesagt, dass wir das machen müssen, weil sie in den Tagen nach der Geburt zu viel abgenommen hatte. Das lag aber wohl daran, dass mein Milcheinschuss erst 5 Tage nach der Geburt so richtig kam. Naja auf jeden Fall hat sich das Zufüttern immer gehalten, bevor sie zur Tagesmutter kam, waren es aber eigentlich immer maximal ein Fläschchen am Tag mit etwa 100 ml. Ich bin mit dem Zufüttern immer etwas unglücklich gewesen, weil ich eigentlich voll stillen wollte, hatte mich am Ende aber mit den 100 ml arrangiert. Seit sie nun zur Tagesmutter geht und ich nicht mehr genug beim pumpen heraus bekomme, werden es aber immer mehr Fläschchen am Tag. Wir geben ihr Zuhause in der Regel dann ein Fläschchen wenn ich sie gestillt habe, sie aber deutliche Zeichen macht, dass sie noch Hunger hat. In der Regel äußert sich das darin, dass sie nachdem sie schon eine Weile getrunken hat an meiner Brust saugt, dann die Brustwarze loslässt, kurz meckert oder weint, wieder anfängt zu saugen, wieder loslässt und weint etc. Wenn wir ihr dann (nach dem Stillen!) ein Fläschchen geben passiert es oft, dass sie noch gut 120 ml wegtrinkt. Wenn wir ihr kein Fläschchen geben ist sie dann permanent am jammern und am Weinen, was für sie sehr untypisch ist, weil sie ein sehr glückliches Baby ist, das eigentlich fast immer lacht und gut gelaunt ist. An "schlechten" Tagen kann sie dann auch mal 4 Fläschchen mit je 120-150 ml trinken. An "guten" Tagen, die leider eher selten sind, passiert es auch mal, dass alles klappt und sie gar kein Fläschchen braucht, allerdings trinkt sie dann meisten am darauf folgenden Tagen wieder viel mehr. Jetzt war es ja in den vergangenen Wochen sehr heiß gewesen und wir wohnen auch noch direkt unterm Dach. Daher wollte ich jetzt keine Experimente starten im Sinne von "jetzt lasse ich einfach mal die Flasche weg, dann wird die Milch schon wieder mehr", weil ich Angst hatte, dass sie dann zu wenig Flüssigkeit bekommt (sie hatte auch deutlich mehr Durst als sonst). Generell bin ich aber sehr unglücklich mit der Entwicklung. Ich möchte sie sehr gerne noch weiter stillen, weiß aber nicht, wie ich die Kurve kriegen soll, vor allem weil ja auch das Problem mit dem Abpumpen besteht. Dass ich mal voll stillen kann habe ich schon aufgegeben (vielleicht klappt es ja besser beim nächsten Baby), aber ich würde zumindest gerne wieder dahinkommen, dass wir vielleicht maximal ein Fläschchen zufüttern und nicht immer mehr. Habt ihr einen Rat, wie ich dahin kommen kann? Liebe Grüße Anja
von Eieieiei am 12.06.2018, 00:07