trotz streß weiter stillen?

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: trotz streß weiter stillen?

Hallo, ich habe folgendes problem: mein sohn (6monate alt) wird noch gestillt (nebenbei läuft die beikosteinführung). nun ist er kurz vor weihnachten an neurodermitis erkrankt die schwer verlaufen ist und noch immer große sorgen bereitet. nach 14tagen krankenhaus waren wir endlich wieder zu hause und die haut stabiler. dann mussten wir wieder für eine nacht ins krankenhaus wegen einem anderen notfall (hatte nachts aspiriert und musste überwacht werden). das alles war viel streß für mich und den kleinen. seine haut sieht dementsprechend wieder sehr schlimm aus. ich bin total unter strom deswegen und mittlerweile total fertig, psychisch sowie physisch. zudem bin ich schon seit einiger zeit durchs stillen im untergewicht - trotz sehr guten essverhaltens - da sich streß bei mir immer stark aufs gewicht legt (war schon immer so). ich habe von einigen leuten gehört das sich der streß der mama beim stillen aufs kind überträgt und ich vielleicht besser abstillen sollte. jedoch stille ich sehr gerne und der kleine nimmt keine flasche und trinkt auch sehr gerne an der brust, ist ruhig dabei. für mich ist es eigentlich auch eine kurze zeit der ruhe und ich bin sehr bemüht beim stillen entspannt zu sein und mal kurz an nichts zu denken. allerdings habe ich trotzdem angst das es vielleicht unbewusst auf den kleinen negative auswirkungen hat und deswegen seine haut nicht besser wird. kann das sein? sollte ich doch lieber abstillen? wäre die flasche (die er garnicht mag) nicht auch streß für ihn? ich bin mittlerweile total verzweifelt und weiß garnicht mehr so genau was richtig und falsch ist :-( vielen dank, liebe grüße anett friedrich

Mitglied inaktiv - 21.01.2013, 10:42



Antwort auf: trotz streß weiter stillen?

Liebe Anett, wenn du abstillst, hast du vielleicht mehr Stress durch Flaschen und Milchnahrung, die im schlimmsten Fall nicht vertragen, oder bei der Hypoallergenen, nicht genommen wird von deinem Sohnemann! Bei Neurodermitis ist es in der Regel eher gut, wenn weiter gestillt wird. Und oft wird auch empfohlen, eher die Beikost wieder zu reduzieren. Insofern würde ich dir eher empfehlen, etwas für dich zu tun (z.B. eine Mutter-Kind-Kur, oder von Hausarzt eine Haushaltshilfe verschreiben lassen - die bekommst du, wenn du krank geschrieben bist und dein Mann sich nicht frei nehmen kann um den Haushalt zu schmeißen und auch keine Oma einspringen kann), so dass es DIR wieder besser geht. Siehst du irgendwo die Möglichkeit, dich mal eine Woche ins Bett zu verkriechen samt dem kleinen Mann, und dich mal um nichts kümmern zu müssen? DAS ist der Moment, wo die guten Freundinnen, Tanten, Omas mal so richtig zum Zuge kommen und für dich da sein könnten!!! Lieben Gruß, Kristina PS: Ich möchte dir auch die Ausgabe 3/2005 vom "WirbelWind" empfehlen, das ist die Elternzeitschrift der Schweizer LLL. Dieses Heft hatte sich ganz konkret auf Neurodermitis konzentriert: http://elternzeitschrift.org/wirbelwind/ausgaben/131-2005-3-neurodermitis.html

von Kristina Wrede am 21.01.2013



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