HALLO. meine Tochter ist 16 Monate und vor zwei Wochen hatte sie eine Magen- Darm-'Infektion mit stat. Aufenthalt. Ich stillze sie wieder voll danach ass und trank sie super. Seit 3 Tagen isst sie wieder spärlich und will auch höchstens 100 ml aus ihrer Flasche trinken, dafür sehr oft für ein paar Schuck an die Brust, den Rest trinkt sie Nachts....
Wie kann ich dieses Verhalten bisschen steuern, damit sie wieder mehr aus der Flasche trinkt? Oder ewinfach abwarten?
Sie ist momentan auch sehr ungeduldig, diese Mail kann ich nur schreiben da sie an mir trinkt sonst wird sie unleidig da ich etwas anderes mache. Mal stösst sie mich weg, dann will sie wieder zu mir und ich darf den Raum nicht verlassen. Hängt das alles miteinander zusammen. Häufige Brust und klammmern bzw. wegstossen?
Können sie mir auch sagen, wann das mit der Familienkost klappen sollte? Ich koche für sie immer noch extra, da sie sonst sehr wenig isst.
Danke mal wieder fürs zuhören und beantworten.
von
sternßßß
am 26.05.2011, 17:55
Antwort auf:
TRINKMENGE
Liebe sternßßß,
ich würde abwarten.
Stillen ist viel, viel mehr als reine Nahrungsaufnahme. Es ist Trost, Geborgenheit, sicherer Hafen und ein Weg zur Ruhe zu kommen. Gerde jetzt, wo so viel Neues auf Ihr Kind hereingebrochen ist (Klinik, Schmerzen), können Sie sicher sein, dass das Stillen für Ihr Baby sehr wichtig ist.
Auch ist es völlig normal, dass ein gestilltes Kind nach einer überstandenen Infektion erst einmal wieder viel mehr gestillt werden möchte, das vergeht in der Regel von ganz alleine.
Extrakochen ist sicher keine zwingende Notwendigkeit. Sie können auch einfach etwas von Ihrem Essen abzweigen. Sie können für die ganze Familie Kartoffeln kochen und ehe Sie sie salzen oder sonst wie würzen, nehmen Sie eine Kartoffel weg und drücken sie mit ein wenig Wasser oder abgepumpter Muttermilch zu Brei. Das mögen die meisten Babys gerne und bedeutet keinen Extra Aufwand. Eventuell geben Sie Ihrer Tochter auch einfach ein Stück gekochte Kartoffel zum Selberessen in die Hand.
Babys sind auch in Hinblick auf das Essen gesellige Wesen und auch ihnen schmeckt es in Gesellschaft besser. Es ist sogar so, dass spezielles Essen für das Baby oft ein Fehlschlag ist, da das Baby über die Muttermilch an den Geschmack der Nahrung gewöhnt ist, die die Mutter isst. Da Menschen Gewohnheitstiere sind, bevorzugt ein Baby eine bekannte Geschmacksrichtung.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 26.05.2011