Stuhlgang und Blähungen

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Stuhlgang und Blähungen

Hallo, mein Sohn ist 19 Wochen alt. Ich stille noch voll. Hatte aber vor einigen Wochen versucht abzustillen und Flasche zu geben.Aber er wollte sie nicht und seine Blähungen wurden schlimmer. Also stille ich seit einigen Wochen wieder komplett. Er hat seit zwei-drei Wochen nicht mehr so einen ganz dünnen Stillstuhl. Er ist etwas breiiger und auch nicht mehr jeden Tag. Er hat von Anfang an an Koliken gelitten, die mit dem 4 Monat besser wurden und er dann auch nachts besser geschlafen hat. Das war auf einmal vor zwei Wochen vorbei. Er pupst viel und abends geht es schon um 22 Uhr mit Geschrei los und er zappelt wie verrückt. Wenn ich ihn dann stille schläft er ein und kommt dann gegen vier Stunden wieder und dann das selbe spiel. Es wurde wieder richtig schlimm mit dem Blähungen. Ich vermute das hängt mit dem Zahneinschuss zusammen. Warum verändert sich der Stillstuhl von Babys, hat das was mit der Darmreife zu tun?Danke

von Kerstin30 am 15.06.2012, 08:02



Antwort auf: Stuhlgang und Blähungen

Liebe Kerstin30, gibt es in eurer Familie Nahrungsmittelunverträglichkeiten? Falls ja, könnte es sein, dass dein Kleiner auf etwas in deiner Ernährung reagiert (oftmals Kuhmilch). In dem meisten Fällen jedoch ist der Einfluss der Ernährung der Mutter minimal. Warum sich der Stuhl verändert kann ich dir nicht sagen, ich vermute, dass es eher mit der Verkrampfung des gesamten Organismus zusammenhängen könnte, wenn ein Baby sich z.B. wegen der Zähnchen plagt. Aber das sind reine Vermutungen von mir... Vielleicht kennst du einen homöopathisch erfahrenen Arzt, der euch auf diesem Weg unterstützen könnte. Mittlerweile zahlen viele Krankenkassen das sogar, und es gibt viele Frauen, die gerade bei besonders sensiblen Kindern über Erfolge berichten. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 15.06.2012



Antwort auf: Stuhlgang und Blähungen

Vielen Dank für die Antwort.Ich habe 9 Tage alle Milchprodukte weg gelassen und hatte sich nichts geändert. Nach einigen Wochen wurde es ja dann von selber besser. Jetzt wurde es halt wieder ganz schlimm. Meine Kinderärztin meinte, das er keine Unverträglichkeit hat, weil oft reagierten Kinder mit der Haut oder Blut im Stuhl bei Kuhmilchunverträglichkeit. Ich hab Allergien, gegen Karotten usw. Kann es sein, das er auch bestimmt Obst oder Gemüsesorte nicht verträgt, die ich esse? Wollte bald mit Beikost beginnen, so in der 21 Woche. Mit Pastinake und schauen wie es ihm geht. Meine Ärztin meinte manche Baby haben oft Probleme mit dem Darm, die erst nach einiger Zeit oder mit dem 6 Monat besser werden. Nur es besorgt mich, das es erst besser und dann wieder schlimmer wurde. Ich habe schon bei einer Heilpraktikerin angerufen und warte auf einen Termin. Können die Babys auch auf Kaffee reagieren? Eine Tasse am Tag trinke ich nach dem stillen? Danke

von Kerstin30 am 15.06.2012, 12:16



Antwort auf: Stuhlgang und Blähungen

Liebe Kerstin, ja, möglich ist das schon, aber es ist sehr sehr schwer, den Nachweis zu machen. Du musst mindestens 2 Wochen auf einen Stoff verzichten, damit er wirklich nicht mehr in deinem Organismus ist und in der Milch sein kann... Ja, mit zunehmender Reife wird der Darm weniger durchlässig, und dann bessern sich die Probleme. Der Kaffee nach dem Stillen sollte keine Probleme verursachen. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 15.06.2012



Antwort auf: Stuhlgang und Blähungen

Also könnte es doch eine Milchunverträglichkeit sein, weil ich keine 2 Wochen auf die Produkte verzichtet habe? Aber dann hätte es ja nicht mal besser werden dürfen sondern schlimmer oder?? Ich hoffe das die Blähungen bald wieder besser werden.Ich habe mal gehört, das Blähungen auch vom Zähne einschießen wieder schlimmer werden können bis der Zahn da ist, ist das so? Würden Sie an meiner Stelle mit der Beikost noch warten?? Ich wollte schon die nä. 2 Wochen langsam mit paar Löffeln anfangen und halt nach Bedarf weiterstillen.

von Kerstin30 am 15.06.2012, 14:40



Antwort auf: Stuhlgang und Blähungen

LIebe Kerstin30, ja, das Zahnen kann auch Blähungen verstärken, und ja, es vergeht in der Regel auch wirklich ganz von allein, wenn die Kleinen älter werden. Ob oder ob nicht du mit Beikost anfangen solltest, kann ich schlecht beurteilen. Es hängt einfach davon ab, ob dein Kind schon so weit ist, oder nicht. Ein Baby ist bereit für Beikost, wenn folgende Faktoren erfüllt sind: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen (evtl. leicht gestützt), • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Wenn diese Punkte erfüllt sind, DANN ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen; meist ist das Kind dann etwa ein halbes Jahr alt, es kann aber auch jünger oder älter sein. Der Begriff BEI Kost sollte anfangs auch wirklich wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Muttermilch nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Muttermilch durch die Beikost ersetzt werden, würde es Anstatt-Kost heißen. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 16.06.2012



Antwort auf: Stuhlgang und Blähungen

Ok, also er sitzt schon sehr gut, aber noch nicht ganz alleine. Am Essen ist er interessiert und den Löffel nimmt er auch gut, aber er hat trotz allem noch nicht alles Kriterien erfüllt, die Sie aufschreiben. Dann warte ich noch mal eins zwei Wochen und schaue mal wie er sich entwickelt. Würden Sie mir raten, den Kleinen noch mal bei einem Kindergasterologe vorzustellen? Um auszuschließen das was organisches am Darm ist? Ich vertraue meiner Kinderärztin schon, weil sie ihn immer genau untersucht und sich lange Zeit nimmt und auch Erfahrung hat, trotz allem bin ich mir unsicher. Wenn er eine Milchunverträglichkeit hätte, hätte es dann überhaupt eine Verbesserung gegeben so wie bei ihm oder wäre es dauerhaft schlimm gewesen? Wissen Sie das aus Erfahrung.Vielen Dank

von Kerstin30 am 16.06.2012, 09:29



Antwort auf: Stuhlgang und Blähungen

LIebe Kerstin30, ich kann genau nachvollziehen, was in dir vorgeht... Meiner Meinung wird ein Gastroenterologe nicht viel machen können, weil dein Söhnchen einfach noch nicht fertig gereift ist. Das mit der Unverträglichkeit ist kaum zu beantworten, weil es einfach zu wenig Fakten darüber gibt. Allein, weil die Kinder sich so schnell entwickeln, dass man an ihnen selbst kaum selbst Nachweise fahren kann. Richtig ist, dass eine anfängliche Unverträglichkeit sich "verwachsen" kann, bei meiner Ältesten war das so. Ob es ein "Hin und Her" gibt, kann ich dir jedoch nicht sagen. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 16.06.2012



Antwort auf: Stuhlgang und Blähungen

Würden sie mir Raten nochmal alle Milchprodukte weg zu lassen? Diesmal dann für 14 tage? Gedeihen Kinder nicht auch schlecht,wenn sie sowas haben? Er ist halt auch seit 2 Wochen Dauerquengelig und das zerrt ganz schön an den Nerven

von Kerstin30 am 16.06.2012, 14:17



Antwort auf: Stuhlgang und Blähungen

Ich kann und darf dir leider gar nichts raten, weil ich kein Arzt bin. Wie gesagt: Erfahrungsgemäß ist es seltener die Ernährung der Mutter, als wir denken, und Milch ist in so vielen Produkten drin, dass du da schon eng mit einer Ernähnungsberaterin arbeiten müsstest. Eher vermute ich, dass er einen Wachstumsschub hat, und da sind die Kleinen sehr sehr anstrengend. Ein Tragetuch kann hier Ruhe hineinbringen, und es ist wichtig, dass du dir in dieser anstrengenden Zeit viele Möglichkeiten zum Ausruhen und Kraft schöpfen offen lässt, Termine möglichst offen lässt und insgesamt eher auf dich als auf das, was du denkst leisten zu müssen, konzentrierst. LIeben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 18.06.2012



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