Frage: stillen

liebe biggi, vielen dank für deine antwort.nach meinem schlechten start im krankenhaus mit der "stillberatung", und den tipps von meiner (sonst wirklich tollen) hebamme, den kleinen schreien zu lassen bis er richtig hunger hat und einen 3 stunden-rhytmus zu bekommen sowie den kommentaren wie "verwöhn ihn aber nicht so" bin ich so froh, hier bestätigung zu finden in dem was sich für mich richtig anfühlt: stillen, wenn ich die ersten hungeranzeichen sehe, beim stillen auf dem arm einschlafen lassen oder kuscheln zum einschlafen.das ist für mich einfach das beste und hat auch nichts mit verwöhnen zu tun!danke für eure vielen aufmunternden beiträge hier!

Mitglied inaktiv - 14.11.2012, 14:36



Antwort auf: stillen

Liebe babyballa2, es freut mich, dass Du hier die Bestätigung findest, die Du brauchst :-). Es ist nun einmal eine Sache der Einstellung, ob ich mein Kind als „Feind", der mich „drangsalieren" will ansehe und so schnell wie möglich diesem Kind klar machen will, dass ich am längeren Hebel sitze und in der Lage bin, es zu etwas zu zwingen, was dann für mich vielleicht von Vorteil ist, aber die Bedürfnisse und Persönlichkeit des Kindes in keinster Weise berücksichtigt oder ob ich das Kind und mich, ja die ganze Familie, als gleichberechtigtes „Team" sehe, in dem auf das schwächste Glied Rücksicht genommen wird und dem Kind und seinen Bedürfnissen Achtung entgegengebracht wird. Die meisten Mütter haben durchaus noch ein Gefühl dafür, was ihre Kinder brauchen und schaffen es, trotz aller Ratschläge von außen, doch ihrem Gefühl zu folgen. Einige Frauen haben zwar noch das Gefühl, dass ihr Kind Bedürfnisse hat, die gestillt (ist es nicht interessant, dass hier von „stillen" gesprochen wird) werden müssen, sind aber so verunsichert, dass sie gegen ihre innere Stimme handeln. Lass dich nicht verunsichern, in deinem Innern weißt Du, dass Du nichts verkehrt machst, wenn Du deinem Baby all deine Liebe und Zuwendung schenkst. LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 14.11.2012