liebe biggi!
mein sohn ist nun 10 monate alt und ab anfang mai werde ich wieder arbeiten gehen. betreut wird dann von seinem papa. wir stillen noch abends zum einschlafen, nachts : ) und beim aufwachen. und ansonsten ein paar mal tagsüber, aber tagsüber waren die stillabstände schon seit längerer zeit größer, er hat wohl wichtigeres zu tun, er tankt dann nachts nach : ) ein super-esser und trinker ist er noch nicht und ua deswegen will ich auch noch gar nicht mit dem stillen aufhören.
muss ich denn jetzt irgendetwas berücksichtigen, bevor ich wieder anfange zu arbeiten?
ich werde wohl 5 wochen lang von 7:30 bis ca 14:30 h arbeiten, danach dann wieder richtig voll, dh 7:30 bis ca 16:30. und manchmal dann auch länger, bis ca 20h. ach ja, eine pumpe habe ich nicht und möchte auch jetzt nicht das pumpen anfangen.
liebe grüße,
julia
Mitglied inaktiv - 22.04.2010, 14:30
Antwort auf:
stillen & wieder arbeiten
Liebe julia,
die Brust ist ein eher träges Organ, das sich nur langsam auf Veränderungen einstellen mag, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt.
In der ersten Zeit werden Sie wohl um das Ausstreichen nicht ganz drumherumkommen, aber langfristig werden Sie ohne auskommen können. Wie lange es dauert, bis sich das bei einer einzelnen Frau eingependelt hat, ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich.
Sie können ein wenig unterstützend eingreifen, indem Sie die Brust immer dann, wenn sie unangenehm voll wird, gerade so weit ausstreichen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Aber nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen.
Sie können dann weiterhin immer stillen, wenn Sie daheim sind.
Falls möglich, legen Sie den Berufstart auf einen Mittwoch oder Donnerstag (vorausgesetzt Sie arbeiten von Montag bis Freitag), dann habt ihr nicht gleich eine ganze Arbeitwoche vor euch, sondern könnt nach zwei bis drei Tagen erst einmal verschnaufen.
Rechnen sie damit, dass Ihr Kind sich nach Ihrer Rückkehr auf Sie „stürzen" wird und die Nächte zunächst einmal deutlich unruhiger werden. Viele berufstätige Mütter erleben, dass ihr Kind nachts Mama „tanken" muss.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 22.04.2010