Frage: Stillen/erziehen

Hallo! Bin ein bisschen am verzweifeln: Bin Mama einer mittlerweile 8 Monaten alten tochter( Essen vormittags/mittags/nachmittsg/abends Brei ca 140ml Wasser zum Trinken und morgen mittags abends und nachts stillen) Warum gibt es in unserer Gesellschaft diese 2 formen der Kindererziehung Einerseits flasche alle 4 Stunden dann ab beikost Flasche dadurch ersetzen- schlafen nur im eigenen Zimmer im gitterbett und alleine einschlafen und ansonsten schnuller und fertig- abends einer reichhaltige Flasche(obwohl nur pre Nahrung empfohlen wird) damit durchgeschlafen wird - passt fertig- Mama hat für sich zeit und keine Probleme Andrerseits Stillen nach Bedarf - einschlafstillen- familienbett- kein durchschlafen Mama wird dauernd gefordert Warum wird von stillberaterinnen 2 Form als normal erklärt wo die anderen "Flaschen mamis' deutlich erholter sind bzw es deutlich einfacher klingt Sry für die so grasse darstellung aber ich versteh die Welt nicht mehr - Ich gehöre in die zweite Kategorie und ich kann bald nicht mehr - haben einschlafen ohne stillen versucht 1 1/2 wochen dauer 45-90 min ohne viel Geschrei dafür nach exakt 1 Stunde wach und nach Busen verlangt - deshalb wieder einschlafstillen - dann in ihr bett neben und aber trotzdem nach exakt 1 Stunde wach und wieder Busen verlangen- solange bis ich sie in unser bett hole! Fühl mich momentan von ihr aufgesaugt Hätte gerne einfach einen rat sind die 2 Kategorie Mamas zu schwach um gewisse Dinge durchzusetzen ? Werden diese Kinder verwöhnter? Was kann ich tun um mich wieder wohl zu fühlen?

von -Easy- am 14.03.2018, 14:14



Antwort auf: Stillen/erziehen

Liebe -Easy-, Du kannst sicher sein, dass auch Flaschenmütter Probleme haben und die meisten Babys schlafen auch nicht besser ;-). Es wird viele Menschen geben, die dir jetzt empfehlen, mit deiner Tochter ein sogenanntes Schlaftraining durchzuführen. Deine Tochter will dich nicht ärgern oder provozieren. Du hast auch nichts falsch gemacht. Es ist einfach die Erwartungshaltung in unserer Gesellschaft, die von unseren Kindern etwas verlangt, was viele schlicht und ergreifend noch nicht leisten können. Da wir als Eltern selbstverständlich den Erwartungen unserer Umwelt auch ausgesetzt sind, beginnen wir zu zweifeln, wenn ein Kind sich nicht so verhält, wie es (anscheinend) alle anderen Kinder tun. Nicht umsonst gibt es viele Mütter, die einfach erzählen, ihr Kind schlafe nachts zehn oder zwölf Stunden ohne aufzuwachen obwohl es gar nicht stimmt. Diese Frauen haben es einfach satt ständig in Erklärungsnot zukommen, warum denn ihr Kind nicht "funktioniert". Leider erhöhen sie dadurch den Druck auf die nächsten Mütter, die wiederum glauben, dass nur ihr Kind alleine und als einziges in der ganzen Stadt nachts aufwacht und abends schwer einschläft. Doch wie kannst Du jetzt einen Weg finden, dass Du dich wieder besser fühlen kannst und nachts zu mehr Ruhe kommst? Beobachte einmal euren Tagesablauf genau und schau, wann deine Kleine müde zu sein scheint. Probier aus, ob es euch beiden gut tut, einen eher gleichmäßigen Ablauf in euren Alltag zu bekommen. Viele Kinder kommen problemlos damit zu recht, wenn der Alltag sehr spontan abläuft, aber manche Kinder brauchen einen verlässlicheren Rahmen. Lass den späten Nachmittag und den Abend ruhig angehen und ausklingen. Ein festes Ritual vor dem ins Bett gehen kann deinem Kind helfen. Falls dein Partner dich unterstützen kann, dann spanne ihn ein. Auch wenn Väter keine Brust zum Stillen haben: sie können Kleinkinder ebenfalls beruhigen, sich mit ihnen beschäftigen und sie trösten. Wir Mütter können unseren Partnern da durchaus mehr Kompetenz zugestehen als wir es oft tun. Es wird wahrscheinlich nicht so sein, dass deine Tochter nie protestiert, aber es ist ein großer Unterschied, ob sie alleine in ihrem Bett (oder Zimmer) weinen muss oder geborgen in deiner Nähe erfährt, dass es Grenzen gibt. Kinder brauchen liebevolle Führung und Anleitung und ein beständiges Eingehen auf ihre Bedürfnisse. Das heißt keineswegs „laisser faire" wie es Kritiker behaupten, sondern liebevolle und verständnisvolle Konsequenz, die sich langfristig auszahlt. Wie Du jetzt weiter vorgehst, musst Du jedoch ganz alleine entscheiden. Vielleicht kannst Du dich in einer ruhigen Stunde einmal hinsetzen (oder spazierengehen oder ...) und dir überlegen, was Du für dich und dein Kind für den richtigen Weg hältst. Mach dir dabei bewusst, dass der Weg für euch beide richtig sein muss, nicht nur für dein Kind oder dich. Wenn Du dann zu dem Entschluss kommst, dass für euch beide das Abstillen besser sein wird und Du dich glücklicher und zufriedener fühlen wirst, wenn Du deine Tochter weniger stillst, dann solltest Du hinter dieser Entscheidung stehen. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 14.03.2018



Antwort auf: Stillen/erziehen

Leider helfen kann ich nicht. Mein Sohn wird jetzt 1 Jahr.... und er stillt immer noch 5-x-mal nachts, zum einschlafen und isst ganz schlecht... grade kommt wieder ein Zahn und ich denke... abstillen abstillen... er trinkt jetzt noch mehr. aber ob es dann besser wird weiß ich nicht. Meine Sorge ist die Kita in 4 Monaten. Er stillt zum schlafen und hat noch nie in seinen Bett geschlafen. Leg dich mit deinem Kind hin... versuche das der Papa... Oma...Opa es mal nehmen kann... leg dich in die Badewanne... oder Schlaf einfach.

von yvoenche am 14.03.2018, 15:28



Antwort auf: Stillen/erziehen

Dank für deine rasche Antwort Hab leider das Glück/Problem das ich 4 nichten/neffen habe: 1 Kind Würde gestillt genau alle 3-4 Stunden jeden Tag exakte Uhrzeit egal was war und am Abend um 23 Uhr noch mal geweckt und gestillt und bis 5 Uhr nix mehr - dann essen eingeführ und ersetzt 19 Uhr abendflasche mit milumil 2 +1 El Grieß und dann schlafen bis 5-6 uhr Kinder Nummer 2-4 sind Drillinge- genau das gleiche Programm nur mit flascherl Und alle ohne schnulli ausgekommen - tagsüber schlafen war von 9.30-10.30 Und von 12.30- 16 uhr als sie unter 1 Jahr waren und das bei allen gleich - mittlerweile sind sie 2 die drillinge und schlafen von 12.30- 14.30 So unser Plan sieht wie folgt aus 6-6.30 stillen 8.30 stillen + Obst 8.45-10 Uhr spazieren /schlafen 11.30 mittagsbrei 12.45 -15.30stillen - Mittagsschlaf 16 Uhr obst-getreide-brei 18.30 abendbrei 19 Uhr stillen schlafen Ca.22 Uhr stillen (kommt zu uns ins bett) Ca 3 Uhr stillen Variiert ca um 30 min oder wenn wir unterwegs sind fahren wir zu den schlafenszeiten weg

von -Easy- am 14.03.2018, 20:07



Antwort auf: Stillen/erziehen

Ich würde gerne bis 10 Monaten Max 1 Jahr stillen da ich es für wertvoll empfinde und es langsam ausschleichen möchte Finde das stillen auch praktisch da ich nie etwas herrichten muss und auch in der Nacht im Halbschlaf stillen kann - hätte auch Angst das die Flasche dann genauso oft verlangt wird und ich dann nachts 3x Flasche richten müsste Aber sie wird nachts oft durch unsre Bewegungen oder schnarchen von Papa;) munter und bei jedem kleinen Geräusch wach - deshalb glaube ich das sie in ihrem Zimmer besser schlafen würde- aber sie schläft ohne Brust nicht ein und da dann in ihr bett legen dann wird sie sofort wach - weil sie dann übers gitter reinlegen müsste Sie trinkt auch milch aus der flasche- finde es aber schlecht sie im bett mit Flasche einschlafen zu lassen- da ich Angst habe sie braucht das dann immer so (zähne) Bzw was ist dann die richtige milch nach dem milch Getreide Brei Denn ich weiß ja dass sie am Busen nur Nähe und nuckeln zum einschlafen braucht und die Nahrung nebensächlich ist Muss auch gestehen das das lange stillen mir im Kopf hängt da ich auf einer stillfreundlichen frühchenintensiv gearbeitet habe und ich deshalb auch vorher nicht aufhören möchte - forbildwirkung

von -Easy- am 14.03.2018, 20:28



Antwort auf: Stillen/erziehen

Und ich halte nichts von schreien lassen da es bestimmt einen Grund gibt weshalb und warum und bin auch bei den einschlafversuchen bei ihr geblieben und hab sie gestreichelt erklärt und vorgesungen bis sie geschlafen hat und nur raus genommen wenn sie wirklich geweint hat Abends läuft immer gleich ab 18.30 bettfertig machen *wickeln- Schlafsack- Zähneputzen* dann in ihr Kinderzimmer abgedunkelt -Geschichte vorlesen(augen reiben und gähnen)- gute Nacht sagen zum liebe Gott und beten- hoch ins dunkle Schlafzimmer(19 uhr)- trage sie dann kurz hin und her und singe guten Abend gute Nacht - sie beginnt zu suchen und wir legen uns in bett und ich stille sie ca 20min wo sie dann einschläft - dann leg ich sie ins beistellbett - aber nach 1-2 Stunden ist sie wieder wach ubd möchte zu ins ins bett

von -Easy- am 14.03.2018, 20:40