Hallo,
mein Sohn ist 3 Wochen alt. Ich stille voll. Aber im Schnitt bin ich ca. 1 Stunde mit dem Stillen beschäftigt und maximal alle zwei Stunden (gerechnet ab Stillbeginn) verlangt er wieder nach der Brust. Er schläft oft nach wengigen Minuten ein und wacht kurz darauf mit Hunger wieder auf. Ich gebe anfänglich 10 Minuten die eine Brustseite und wechsel danach zur anderen.Danach stößt er jedoch die Brustwarze nach kurzer Zeit aus und saugt erst vernünftig weiter, wenn ich wieder die andere Brust anbiete.Wie kann ich einen Stillrhythmus bewirken? Wann kann ich mit längeren Schlafzeiten und Stillpausen rechnen? Woran merke ich, dass es auch wirklich Hunger ist?
Mitglied inaktiv - 19.08.2008, 12:42
Antwort auf:
Stilldauer/genug Milch?
Libe ZiffyM,
in den ersten Wochen ist es oft so, wie du es beschreibst. Glaub mir, das wird schon werden... Immerhin bist du ja auch noch im Wochenbett und solltest dich allein auf dich und dein Baby konzentrieren dürfen. Ein Stillrhythmus entsteht - so paradox das klingen mag - am schnellsten dadurch, dass du NICHT versuchst, ihn zu erwirken! Denn das bedeutet Stress für dein Kind, und gegen Stress hilft: Brust nuckeln...
Am besten stillst du deinen kleinen Mann so lange auf einer Seite, bis er sie von selbst aufgibt. Erst danach kannst du ihm dann die 2. Seite anbieten.
Ob er aus Hunger oder einfach nur aus Saugbedürfnis an die Brust möchte, ist in diesem Alter irrelevant: Sofern es dir möglich ist, lass ihn einfach nuckeln, oder trinken, schenk ihm die Zeit die er braucht, um "anzukommen". Wenn du darauf achtest, dass er korrekt angelegt ist, wird das auch deine Brustwarzen nicht weiter belasten.
Und solange er stetig zunimmt und genügend nasse Windeln hat, bekommt er auf jeden Fall genug Milch und ist nicht etwa unruhig, weil du nicht genügend Milch hättest...
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 19.08.2008