Hallo
mein sohn wird nächste woche 1 Jahr alt.
er wird nachts noch gestillt. unser tagesablauf:
5.00 stillen
7.30 aufstehen
8.00/8.30 frühstück mit butterbrot und vollmilch aus dem becher
10.30 ca. 45-60 min schlafen
12.00/12.30 mittagessen familientisch
14.00/14.30 ca. 45 min schlafen
15.30/16.00 naturjoghurt mit obst oder nur obst oder fingerfood
18.00 vollmilchbrei mit obst (brot verweigert er)
19.00 kurzes stillen dann schlafen
1.00 stillen (manchmal)
3.00 stillen (manchmal)
soweit so gut. von mir aus wäre das auch kein problem. außer das ich auch gern mal wieder länger als 3-4h am stück schlafen würde.
wir haben schon mal probiert ihn um 1.00 und oder um 3.00 wieder mit schnuller oder rumtragen zu beruhigen aber da brüllt und windet er sich auf dem arm, haut, schlägt bis ich dann nach 30 - 45 min doch wieder die brust auspacke. dann 5 min stillen. (er zieht als würde er gleich verhungern) er dockt von alleine ab und ist in 10 sec. wieder eingeschlafen.
eigentlich wollten wir abwarten ob es sich von alleine wieder ändert. er hat mit 8 wochen von 21.00 bis 6.30 durchgeschlafen. aber seit august braucht er wieder diese nacht mahlzeit(en).
mein problem ist jetzt das ich im dezember wieder mit arbeiten anfange und als krankenschwester im 3 schicht system arbeite. dann ist nachts der papa da oder er schläft bei der oma. nur beide können ihn ja nicht stillen...
was würden sie raten?
bekommt er tagsüber zu wenig zu essen, das er es sich nachts holt?
er trinkt über den tag verteilt etwa 300ml stilles wasser und früh einen becher milch. ich weiss es ist nicht viel aber mehr geht nicht, er dreht den kopf weg wenn ich mit dem becher/glas/tasse oder was auch immer komme.
LG und vielen dank
von
kaktus
am 05.11.2013, 19:44
Antwort auf:
Stillbaby und Nachtschicht? 12 Monate alt
Liebe kaktus,
wenn unsere Kinder so klein sind, leiden viele von uns unter zu kurzen Nächten. Als Mutter einer 12- und eines 8-Jährigen kann ich dir versichern: Es wird besser :-) Und es ist tatsächlich auch "normal", dass ältere Kinder nachts häufiger wach werden als die ganz kleinen. Das hat damit zu tun, dass in der Nacht viel verarbeitet wird, und die Nähe und Sicherheit, die das Kind bei Mama und/oder Papa findet, ganz wichtig und gut für seine Entwicklung ist. Es liegt meist überhaupt nicht an der Ernährung tagsüber, darum bringt es also nichts zu versuchen, dem Kind zu den Mahlzeiten, insbesondere abends, mehr Beikost zu geben.
Obwohl es oft unvorstellbar scheint, schaffen unsere Kleinen es, sich an veränderte Umstände anzupassen. Darum mach dir keine Sorgen!! Wenn du nicht da sein wirst, wird dein Kleiner ziemlich schnell damit klarkommen, und sich ggf. dann tagsüber das holen, was ihm nachts gefehlt hat. Wichtig ist, dass Papa und Oma gelassen bleiben, wenn es in den ersten 2 bis 3 Nächten unruhiger ist (und das wird es, denn der Kleine wird häufiger aufwachen um zu prüfen, ob Mama nicht doch endlich da ist). Es ist normal, dass er wütend reagiert, doch er wird sich auch wieder beruhigen.
Die innere Überzeugung der Betreuungsperson wirkt sich extrem stark auf den Zustand des Kindes aus!!! Denn das Baby spürt, ob derjenige unsicher, ängstlich, wütend oder ärgerlich ist, oder eben zuversichtlich und gelassen.
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 06.11.2013
Antwort auf:
Stillbaby und Nachtschicht? 12 Monate alt
vielen dank für die tollen infos! wir sind jetzt auf dem besten weg :-)
momentan hab ich ein anderes problem. er schläft jetzt von 19.00 bis 4.30. dann wird er wach und ich stille ihn. dann ist er aber für 45 - 60 min topfit. turnt, erzählt... leg ich ihn wieder in sein bett, schreit er...
beim papa das gleiche (nur ohne stillen :-)) gegen 5.30 schläft er nochmal ein bis ca. 7.30 - 8.00... aber dafür bin ich dann ab 4.30 wach und kann nicht mehr einschlafen... haben sie noch einen tip für uns?
von
kaktus
am 14.11.2013, 17:36