Frage: So Angst vorm Abstillen

Hi liebes Stillteam, so nun ist es am Freitag soweit,ab da hat mein Mann endlich Urlaub und ab da wollen wir endlich abstillen. Da ich ja aus gesundheitlichen Gründen abstillen muss und eh schon sehr sehr lange gewartet habe,ist ab Freitag nun der Tag gekommen. ABER ich habe trotzdem sehr Angst davor,weil ich zwar auch langsam abstillen will,aber ihr gerne noch etwas Zeit gegeben hätte,ich bin vom Kopf auch noch nicht soweit,aber es nützt einfach nix mehr. Mein Gesundheitszustand hat sich in den letzten Wochen rapide verschlechtert, das es leider wirklich keinen Ausweg mehr gibt und ich das durchziehen muss,zumal eben mir mein Mann nun dabei hilft. Wie das Ganze nun passieren soll und wird wissen wir selbst nicht,da unsere Tochter ihre geliebte Brust vergöttert. Könnt IHR uns nicht ein paar Tips und Ratschläge mit auf dem Weg geben? Sie hat ja noch nie durchgeschlafen und wird es womöglich auch nach dem Abstillen nicht,aber das muss ich in Kauf nehmen,aber wie gestalte ich die Nächte nun ohne Brust? Sie war eben immer das Beruhigungsmittel Nr.1. Sie hat zwar ein Lieblingskuscheltier,aber bevorzugt trotzdem logischerweise die Brust. Sie nimmt keinerlei Schnuller oder Flasche. Sie versteht zwar schon relativ gut,aber hat einen ziemlichen Dickkopf,das habe ich gemerkt,als ich bereits einige male erfolglos versucht habe abzustillen. Da wird gebrüllt bis man sich übergeben muss :-( . Das möchten wir natürlich nicht nochmal mitmachen.... Wie sollen wir am besten vorgehen und wielange wird das dauern? ich stille von heute auf morgen ab,habe auch Tabletten vom FA bekommen,die die Milchproduktion rasch hemmen. Die sanfte Methode bringt uns leider auch nix,haben wir auch merhmals versucht. Danke und Lg M. mit Mausi 25,5 Monate jung

von maxinchen am 17.12.2012, 16:33



Antwort auf: So Angst vorm Abstillen

Liebe maxinchen, von den Abstilltabletten kann ich dir nur abraten. Bromocriptin ist mehr als umstritten und wirkt keineswegs so, dass sofort die Milchbildung unterbunden wird. Im Gegenteil: Außerhalb der unmittelbaren Neugeborenenperiode kann er sogar gar nicht wirken, so dass nur die nicht unerheblichen Nebenwirkungen bleiben können. Wenn es jetzt nötig ist, dass du deine Kleine komplett abstillst, dann wird es jetzt vermutlich nicht ohne Tränen gehen. Es wird abzuwägen sein, was wichtiger ist. Wenn es um deine Gesundheit geht, die auf dem Spiel steht, sollte kein Zweifel bestehen: Deine kleine Tochter "muss da durch" und kann und wird es schaffen, wenn du ihr Zuverischt spendest. Je überzeugter du bist, was das Abstillen betrifft, desto schneller wird sie es akzeptieren. Denn sie spürt deine Zweifel und Unsicherheit so, als wären es ihre eigenen. Und deine Kraft, deine Entschlossenheit, dein "genau so machen wir es" ebenso. DAS ist also das Wichtigste. Daneben ist es wichtig dass du für euch herausfindest, was der beste Ersatz ist. Da kann man von außen wenig vorgeben... Viel Kuscheln und Küssen, vielleicht bei dir im Bett schlafen - oder ein eigenes Bett neben dein Bett bekommen... Und ihr Schreien akzeptieren als das, was es ist: Der Protest dagegen, dass sich etwas ändern soll, was IHR sehr gut "taugt". LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 17.12.2012



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