Hallo! Ich habe einen 7 Monate alten Sohn ich stille ihn noch voll da wir erst durch die Zungenband durchtrennung das essen neu erlernen müssen und da noch nicht viel runter geht! Zu meiner Frage ich habe in letzter Zeit immer mehr unterleibsschmerzen teilweise fast jeden zweiten Tag! Ich stille meinen Sohn tagsüber alle 3 - 4 1/2h und nachts alle 3-4h und wir wünschen uns zeitnah ein zweites Kind! Jedoch ohne Zyklus und das man das Glück hat zu den 2% zu gehören die während des stillens schwanger werden eher sehr gering ist.... fragen wir uns was wir tun können? Oder sind die regelmässigen Unterleibsschmerzen erste Anzeichen für die fruchtbarkeit oder das die Menstruation bald kommt? Kann man etwas zur Unterstützung tun?
Uns sind Kinder sehr wichtig und wir möchten einfach das sie nahe beisammen sind, ich und mein Mann lieben unsere neue Aufgabe!
Können sie mir / uns Tipps geben?
Lg Angi
von
Angi100
am 04.12.2018, 18:47
Antwort auf:
Schwanger werden in Stillzeit
Liebe Angi,
die Unterleibsschmerzen solltest du bitte gynäkologisch abklären lassen.
Das Stillen wirk nicht für immer und ewig empfängnisverhütend. Sondern es ist so: Stillen als empfängnisverhütende Massnahme, die so genannte Laktations-Amenorrhoe-Methode (LAM) funktioniert dann, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
1. Die Monatsblutung hat noch nicht wieder eingesetzt (= vaginalen Blutungen nach dem 56. Tag nach der Geburt).
2. Das Baby nimmt keine regelmäßige Beikost zu sicher oder wird nicht regelmässig zugefüttert, und es gibt keine Stillpausen von über vier Stunden tagsüber bzw. sechs Stunden während der Nacht .
3. Das Baby ist nicht älter als sechs Monate.
Sobald jeodch nur einer der oben genannten Punkte nicht erfüllt ist, besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine neue Schwangerschaft.
Du siehst, ihr habt also durchaus die Chance zu einem 2. Kind, auch wenn dein Sohn noch weiter stillt.
Ihn vor dem Zeitpunkt, der für ihn gut ist, abzustillen, um ein Geschwisterchen zu bekommen, scheint mir nicht logisch. Jedes Baby sollte doch das bekommen, was es braucht, oder?
Und auch 2 Jahre Altersunterschied wären kein Problem für die Geschwister.
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 05.12.2018