Hallo biggi welters
Danke für die antwort wegen der komischen farbe des muttermilch stuhlgangs...
Ich habe da noch eine andere frage....
Meine kleine erbricht manchmal die ganze muttermilch wieder herraus...
Es kommt so ca. 1 mal am tag vor... manchmal auch alle 2 bis 3 tage...
Es ist dann nicht so wie man ein spuken deuten kann sondern es kommt sehr explosiv in einem schwall herraus...
Sie ist danach erstmal 5 min fertig. Aber dann möchte sie wieder was trinken.... das heiß für mich sie hat jede seite 2mal bekommen .
Da wir alles wieder von vorne machen können..
Manchmal ist es dann auch so das meine Brustwarze schon ziemlich weh tut. Da sie so lange beansprucht wird.
Den einen Tag habe ich schon gedacht ich habe keine milch mehr drin. Sie hat so lange dran gesaugt, und ist schon richtig quengelig dabei geworden.
Ich habe ihr dann einfach eine kleine Flasche gemacht. Da hat sie aber vielleicht 5 ml getrunken. Das mache ich ja ungern da ich voll stille. und zufüttern nicht gerad mein ding ist. Aber ich wußte kein Rat mehr...
Wieso erbricht sie dies alles wieder?
Ich mache schon extra viele pausen ...Baüerchen und so. auch achte ich darauf das ihr kopf etwas höher liegt.
Kann es sein das es was mit dem Magenpförtner krampf zu tun hat?
Aber dann wäre es doch bei jeder mahlzeit oder. ist ja nicht der fall.
Mein Kinderarzt sagt solange das Gewicht stimmt ist alles ok...
Aber mir gefällt es nicht gerad und ihr auch nicht...
Spuken wäre ja ok aber dieses Schwallartige macht mir doch manchmal bedenken....Ist sie wirklich in Ordnung?
Vielen Dank für ihre Antwort
Gruß Elfenstern78
Mitglied inaktiv - 10.06.2004, 13:19
Antwort auf:
Schwallartiges erbrechen
?
Liebe Elfenstern,
Babys sind an zwei Stellen undicht - oben und unten :-).
Wenn ein Kind beim Aufstoßen etwas Milch mit hoch bringt, dann liegt das meist daran, dass es beim Trinken Luft geschluckt hat und sich im Magen unter der Milch eine Luftblase gebildet hat. Sobald die Luft aus dieser „Blase" ihren Weg nach oben findet, nimmt sie einen Teil der Milch mit, die über ihr lag. Insbesondere sehr hastig trinkende Babys haben dieses Problem oft.
Manchmal trinkt ein Baby auch mehr, als sein kleiner Magen verkraften kann, auch dann kann ein Teil der Milch wieder hochkommen. Das ist zwar sehr lästig, aber es lässt sich wenig tun. Du kannst versuchen, dein Kind über einen längeren Zeitraum immer nur an einer Brust zu stillen und nach einiger Zeit dann erst an die andere Brust zu wechseln und dann an dieser Brust bleiben.
Das Spucken sieht auch für die Erwachsenen sehr viel unangenehmer aus, als es für das Baby ist. Gefährlich ist das Spucken dann, wenn es IMMER WIEDER schwallartig und in hohem Bogen passiert und das Baby nicht gedeiht. Dann sollte unbedingt eine Kinderärztin/arzt das Kind anschauen und es muss genau abgeklärt werden, warum das Kind so spuckt und was zu tun ist. Ihr Baby sollte (ausgehende vom niedrigsten Gewicht) durchschnittlich pro Woche mindestens 110 g zunehmen.
Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden.
Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken.
Achten Sie in jedem Fall auf gutes Anlegen und Ansaugen, denn je weniger Luft das Kind schluckt, umso weniger muss wieder nach oben. Es ist auch günstig, alle künstlichen Sauger wegzulassen, damit Ihr Kind lernt gut und richtig an der Brust zu trinken. Falls dein Baby nämlich an der Brust mit der gleichen Technik wie an einem Flaschensauger trinkt, können Stillprobleme vorprogrammiert sein.
Die Erfahrung zeigt, dass sich das Spucken mit zunehmendem Alter verringert, bei manchen Kindern bedeutet „mit zunehmendem Alter" jedoch deutlich mehr als nur drei bis sechs Monate. Abstillen und das Füttern von angedickter Nahrung hat fast immer KEINEN positiven Einfluss auf das Spucken.
Was bleibt ist Geduld und „spuckfreundliche" Kleidung zu tragen.
In seltenen Fällen kann das Spucken ein Hinweis darauf sein, dass das Kind etwas nicht verträgt, was die Mutter isst oder trinkt. Dann sind die Kinder jedoch oft auch sehr unruhig und quengelig und/oder gedeihen nicht gut.
Ich kann Ihnen nur dringend ans Herz legen, sich einmal von einer Stillberaterin vor Ort beim Stillen zuschauen zu lassen. In vielen Fällen lässt sich das Spucken durch eine Verbesserung der Anlegetechnik und des Saugverhaltens des Kindes deutlich mindern. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus.
Ich würde übrigens ein Baby, das sehr zum Spucken neigt, möglichst vor dem Stillen wickeln, um zuviel „Bewegung" nach dem Stillen zu vermeiden.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 11.06.2004
Antwort auf:
Schwallartiges erbrechen
Hallo!
Habe soeben deine Frage wegen des schwallartigen Erbrechens gelesen. Meine kleine Tochter (Frühchen, geb am 27.03.) hat genau die gleichen Symptome. Mehrmals in der Woche wird die Muttermilch im hohen Bogen, meterweit und schwallartig ausgespuckt. Dein Beitrag ist ja nun schon viele Jahre her, aber vielleicht erreicht dich trotzdem noch dieser Beitrag und die Frage: Was war es damals? Tatsächlich eine Erkrankung? Was hat geholfen? bin wirklich ratlos und freue mich über eine Antwort!
von
erstemalmama
am 07.09.2013, 13:31