Schlechtes Schlafen wegen Aufstoßen

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Schlechtes Schlafen wegen Aufstoßen

Hallo, ich hoffe, Sie könnten mir mit einem Rat helfen. Es geht um den Schlaf meines Sohnes, aber ich schreibe in Ihrem Foren, da es scheint eng mit dem Stillen verbunden zu sein. Mein Sohn ist 7 Monate alt, wird von Anfang an voll gestillt, ohne Schnuller, ohne Flasche. War 3-4 Monate ein Spuckkind und hatte Blähungen, die aber nie extrem waren (hat nie deswegen geweint). Wir hatten eine Weile Problem mit Milchspendereflex und er hat sich oft verschluckt, er war immer ein gieriger Trinker. Er hat sehr lange tagsüber nur 3 x 30 min geschlafen, nachtsüber bis 10 Stunden (mit mehreren oder wenigeren Trinkpausen). Derzeit schläft er tagsüber mal 30, mal 40, manchmal sogar 55 minuten, aber nie oder sehr sehr selten länger. Natürlich würde ich lieber, dass er länger schläft, aber das ist ein anderes Thema. Was mir schon monatelang Sorgen macht ist, dass er sehr oft aufgeweckt wird, weil er aufstoßen muss. Wenn er am Nachmittag schläft, wacht er weinend auf und ist nicht zu beruhigen. Nach dem Aufstoßen ist dann immer besser, manchmal will er weiter schlafen und das Stillen geht von vorne. (Manchmal schaffe ich es, ihn durch das Wiegen zum Schlaf zu bringen) Da er offensichtlich sehr viel Luft schluckt und es wird mit der Zeit nicht besser, bitte ich Sie um einen Rat, Tipp oder einfach eine Beruhigung. Ich denke oft an das, was mir unsere Hebamme damals gesagt hat... „Es wird nach dem Beikostbeginn besser.“ ...aber...mein Sohn verweigert momentan Brei. Ich freue mich auf Ihre Ideen bezüglich meiner Situation und bedanke mich herzlich! LG

von Forsythie am 27.03.2020, 09:32



Antwort auf: Schlechtes Schlafen wegen Aufstoßen

Liebe Forsythe, ich kann dich auf jeden Fall beruhigen: Es wird definitiv besser werden!!! Er ist schon 7 Monate alt und wird nicht mehr lange nur deine Milch haben wollen. In spätestens 2 - 3 Monaten wird er ganz andere Bedürfnisse haben und sich auf beeindruckende Weise weiterentwickelt haben. Das heißt, du bist bald "aus dem Ärgsten" raus... :-) Vielleicht findet ihr jetzt erst einmal eine Möglichkeit, dass dein Kleiner vielleicht weniger Luft schluckt, in dem ihr unterschiedliche Stillpositionen ausprobiert und er erst hinlegt wird, wenn er vielleicht schon ein wenig Luft hat aufstoßen können? Manche Mütter haben gute Erfahrung damit gemacht, dass sie ihr Kleines nicht ganz flach hinlegen, sondern das Kopfende der Matraze/Liegefläche leicht erhöhen, in dem sie z.B. ein gefaltetes Handtuch darunter legen. Das kann helfen, dass die Luft leichter aus dem Babybauch entweichen kann. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 27.03.2020



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