Hallo, da ich in diesem Forum bisher sehr konstruktive Beiträge auch zum LZS gelesen habe und selbst die Grundsätze der La Leche Liga unterstütze, denke ich, dass dies der richtige Ort für meine Frage sein könnte: Ich stille unsere Tochter (19 Monate) nun schon viel länger als ursprünglich gedacht;) ..wie das wohl vielen LZS -Müttern geht...Ich habe gelernt, dass die geläufige Vorstellung eines natürlichen Abstillprozesses nach 6 Monaten nicht zutreffend ist. Mit Flasche und Schnuller brauchte ich unserer Tochter als Ersatz nicht zu kommen. Beides wurde konstant abgelehnt. So haben wir den längeren Weg gewählt und uns nach ihrem Tempo gerichtet. Außer bei Krankheit stillen wir zum Einschlafen, nachts und manchmal nach dem Aufwachen. Auch wenn ich generell befürworte jedem Kind seine Zeit zu lassen... kann ich mein Bedürfnis nach mehr Freiraum nicht mehr unterdrücken. Mein größtes Problem ist, dass durch die Gewohnheit des Stillens zum Einschlafen keiner außer mir die kleine Motte abends ins Bett bringen oder beim nächtlichen Aufwachen beruhigen kann. Sobald sie ins Bett krabbelt schickt sie den Papa oder die Oma weg und möchte gestillt werden. Auch ich habe versucht sie vor dem Einschalfen abzudocken oder garnicht erst zu stillen, aber das wird nicht akzeptiert. Gerne würde ich problemloser mal Abends ausgehen oder langfristig ein zwei Nächte verreisen können. Knallhartes Abstillen ist für mich derzeit keine Alternative, aber mir fehlen die Ideen für einen sanften Übergang. Für jegliche Ideen und/oder Erfahrungswerte bin ich sehr dankbar!!
von SLNickel am 14.12.2012, 17:39