Guten Tag,
irgendwie bin ich etwas unsicher, denn meine Tochter(3 Wochen) stillt manchmal nur ganz kurz und ich weiß absolut nicht, ob ich dieses Stillen als "vollwertig" zählen kann.
Wenn sie richtig kohldampf hat, zieht unsere Kleine mit kräftigen Zügen und erst zum Ende hin werden die Züge schwächer.
Dann gibt es aber auch Tage/Nächte an denen sie nur 2-3minuten trinkt, aber mit recht schwachen zügen. Ich habe das Gefühl, das sich die Maus dann nur ein bisschen holt.Es scheint ihr aber zu reichen, denn sie ist zufrieden. Manchmal fühlt sich meine Brust dann etwas leerer an.
Nun ist es aber so, das mir gesagt wurde, die Kinder sollten sich ca.8 Mahlzeiten holen. Das "schaffen" wir aber nicht, in 24std. sind es ca 5-6 Mahlzeiten.
Was meinen sie dazu? Kann ich dieses kurzzeitige trinken, auch als Mahlzeit werten? Und sind ist das 5-6 mal stillen in Ordnung?
Unsere Kleine hat meistens nasse Windeln und ungefähr 2-4 Stuhlgang am Tag.
Ich bedanke mich schonmal im vorraus,
Gruß Kati
von
Kati84
am 02.03.2011, 11:38
Antwort auf:
richtige Stillmahlzeit?
Liebe Kathi,
es gibt nur einen Anhaltspunkt dafür, ob ein Baby genug Milch bekommt oder nicht: Sein Gedeihen. Ob ein Baby gut gedeiht erkennst du an diesen Zeichen:
o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch
(kein Wasser, Tee, Saft usw.).
o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal)
o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht
o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut,
o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs
o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen.
Wenn dein Kind eher schläfrig ist, und es das Stillen verschlafen könnte, obendrein eher zögerlich zunimmt, dann könnte es nötig sein, einzugreifen.
Ansonsten ist es gut, so wie es ist.
Lieben gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 02.03.2011