Frage: Permanente Brustschmerzen

Liebe Stillberaterin Mein kleiner ist inzwischen acht Wochen alt und das eigentliche Stillen klappt gut! Ich hatte aber in den ersten vier Wochen zwei Milchstaus die mit Umschläge behandelt wurden (Retterspitz)! Ich war einfach zu gestresst da mein großer zu der Zeit auch noch keine 1 1/4 war... Den Milchstau hatte ich zweimal an der rechten Brust und das ist auch die Seite die mir große Probleme macht! Mir tut die Brust um die Brustwarze herum oft sehr weh( wenn ich gestresst bin noch mehr als sonst ) so als ob kleine Messer einstechen, es hat nichts mit dem stillen zutun ! Haben Sie einen Tipp was es sein könnte ? Weder Frauenarzt noch Hebamme wussten zu helfen! Ich will nicht abstillen, meinen großen habe ich 10 Monate gestillt und dem kleinen will ich das auch ermöglichen...

von Jasmin.R am 21.03.2013, 15:18



Antwort auf: Permanente Brustschmerzen

Liebe Jasmin.R, es könnte sich um eine Soorinfektion handeln. Mögliche Symptome für eine Soorinfektion bei der Mutter sind: starke Schmerzen der Brustwarzen oder der Brust, die seit der Geburt auftreten, während der gesamten Stillmahlzeit anhalten und durch verbesserte Stillpositionen und Anlegetechniken nicht gelindert werden können, plötzlich einsetzenden Schmerzen der Brustwarzen und/oder Brust nach Ablauf der Neugeborenenperiode, juckende oder brennende Brustwarzen, die rosa oder rot, glänzend und fleckig aussehen und/oder mit einen Ausschlag aus kleinen Bläschen bedeckt sind, offene Brustwarzen, stechende Schmerzen in der Brust während oder nach dem Stillen, schmerzende Brustwarzen und/oder Brüste bei korrektem Gebrauch einer vollautomatischen elektrischen Milchpumpe, Infektionen der Scheide mit Hefepilzen (Monilia). Mögliche Symptome für eine Soorinfektion beim Baby sind: Windelausschlag, cremige, weiße Ablagerungen auf der Innenseite des Munds, der Wangen oder der Zunge des Babys, das Baby wendet sich wiederholt von der Brust ab, ein klickendes Geräusch beim Stillen oder Brustverweigerung (weil es einen schmerzempfindlichen Mund hat), Blähungen und Quengeln in seltenen Fällen kann Soor mit zu einer langsamen Gewichtszunahme beitragen. Das Baby muss keine sichtbaren Symptome haben. Wenden Sie sich am besten an Ihre Ärztin/Arzt und lassen Sie Ihre Brust anschauen. Zusätzlich sollten Sie sich an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die sich anschauen kann, wie Sie ihr Baby angelegen und wie es saugt. Probleme mit den Brustwarzen werden in vielen Fällen durch eine ungünstige Anlegetechnik und/oder ein Saugproblem verursacht. Beides kann jedoch nur eine Stillberaterin, die Sie und Ihr Kind sehen kann, beurteilen. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Einseitig auftretende Probleme, die durch Soor verursacht werden sind allerdings sehr selten. Es ist daher wahrscheinlicher, dass es sich um ein durch nicht so ganz korrektes Anlegen verursachtes Problem handelt. Auch das kann die Kollegin überprüfen. LLLiebe Grüße Biggi Welter

von Biggi Welter am 21.03.2013



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