Hallo! Letzte Woche war es nun soweit, meine Bauch- OP stand an. Im Vorfeld hatte ich ja schon alles geklärt: Den Chefarzt von meinem Vorhaben überzeugt weiterhin zu stillen, die Aufnahme auf der Neugeborenenstation, die Anästesie,.... Ausgerüstet mit meiner Mausi (8,5 Monate) und viel Entschlossenheit im Gepäck ging es los. Ich hatte 3 Mahlzeiten abgepumpt für die Zeit im OP (etwa 6h), danach wollte ich wieder stillen. Ich habe in allen Vorbereitungsgesprächen immer wieder weiterhin erklärt, dass ich stille, keine Stillpause machen werde und den Namen des Chefarztes. Und es hat wirklich alles funktioniert. Die letzte Diskussion hatte ich noch AUF dem OP- Tisch aber da kam auch schon der Chefarzt. Alles ist gut verlaufen. Ich hatte nach der OP für 3 Tage eine (total super sitzende) PDA liegen und war somit absolut schmerzfrei und beweglich. Meine Mausi war der Star auf der Neugeborenenstation. Sie hatte ein Kindergitterbett was sich toll als Laufstall eignet und wurde von allen dauernd besucht. Heute darf ich nun nach Hause und freue mich schon auf meinen Großen und den Rest der Familie. 6 Wochen darf ich nun nix heben außer natürlich meine Kleine. Das kriegen wir nun auch noch hin. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, die OP war dringend notwendig aber Abstillen war keine Option für mich. Für die Kleine auch nicht, sie isst nämlich kaum etwas anderes. Ich möchte mit diesem Beitrag allen etwas Mut mache: Es gibt (fast) keine Krankheit, wegen der man abstillen muss, sogar längere OPs mit viel Schmerzen und KH Aufenthalt sind kein Problem! Ich hoffe alle Chefärzte werden irgendwann so sein wie dieser hier (übrigens ein älteres Exemplar). Anouschka
Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 10:37
