Hallo Ihr lieben Stillberaterinnen! Meine Tochter Marieke ist 8,5 Monate alt. Seit Mitte September arbeite ich wieder; mein Mann ist in Elternzeit. Den Brei, den wir ihr vormittags und mittags angeboten haben, hat sie anfangs sehr gut gegessen. Dann haben wir auch am Nachmittag eine Breimahlzeit eingeführt. Da Marieke recht dünn ist und zu wenig zunimmt, riet die Kinderärztin uns, ihr zusätzlich am Abend einen reichhaltigen Brei anzubieten. Gesagt, getan. Nun ists aber so, dass die Kleine zunehmend schlechter isst, egal welche Mahlzeit. Es ist ein ziemlicher Krampf und mittlerweile Stress für alle Beteiligten. Normalerweise habe ich sie immer gestillt, wenn sie nicht essen wollte (sofern ich zu Hause war). Nachts und früh morgens stille ich sie auch noch. Neuerdings verweigert sie aber auch die Brust, krazt und beißt mich und schreit wie am Spieß. Wir haben ihr mal (eigentlich nur zum "testen") ein Fläschchen mit Pre-Milch gegeben. Hat sie weg geatmet. Das ist jetzt schon ein paar Mal passiert. Kann es sein, dass Marieke wirklich von sich aus die Brust verweigert? Dass Babys sich zur Flasche hin abstillen, ist mir bekannt. Aber sie hat ja vorher nie das Fläschchen gekriegt und verweigert trotzdem die Brust. Ich habe auch wirklich den Eindruck, dass gestillt zu werden meiner Tochter keine Freunde bereitet... Gibts sowas? Die gesamte Stillzeit hatte ich irgendwie immer Probleme - Marieke hat viel geschrien an der Brust und oft schlecht getrunken. Eigentlich wollte ich gerne künstliche Milch und auch Flaschen vermeiden. Ich finde das unnatürlich und mag das nicht. Nun weiß ich nicht recht, was ich tun soll. Soll ich mit viel Schreierei versuchen weiter zu stillen, in der Hoffnung es wird wieder besser? Entspannter für Alle scheint es hingegen mit Fläschchen zu sein. Bin hin- und hergerissen. Danke für eine Antwort und sorry, um den Roman! Musste das wohl mal loswerden. Ganz liebe Grüße, Anna
von mamanna am 31.10.2012, 21:58