ich bin total ratlos, mein sohn wird am monatg 6 wochen, ich stille ihn, aber leider ging das nicht von anfang an, er kam per notsectio zur welt und wurde ca 1 woche durch eine sonde ernährt danach mit der flasche und nach 2 wochen durfte ich ihn endlich anlegen, habe vorher gepumpt und hatte nicht viel milch durch das stillen wurde es mehr und nach über 3 wochen krankenhaus kamen wir nach hause, ich dachte das es dann auch besser geht ohne diesem druck mit wiegen und so unter beobachtung...
das zu füttern wurde immer weniger und nun sind wir bei einer zusätzlichen flasche am abend, meine brüste werden gar nicht mehr fest, die sind nur noch weich, ich hab das gefühl das es wieder weniger miclh anstatt mehr wird, ich stille immer nach bedarf, und er weint aber auch häufig an der brust so als wenn eben nichts mehr käme...
was kann ich machen damit die milch endlich ausreicht?
LG Claudia
von
Diva25
am 16.11.2012, 12:22
Antwort auf:
nicht genug milch?
Liebe Claudia,
keine Bange: Weiche Brüste sind KEIN Hinweis auf zu wenig Milch, im Gegenteil, nach den ersten Wochen ist es absolut normal, dass die Brust wieder weich (und oft auch kleiner wird). Das bedeutet nicht, dass die Milch weniger geworden ist, sondern ist ein Hinweis darauf, dass sich die Stillbeziehung eingespielt hat.
Dein Kleiner hat höchstwahrscheinlich einen Wachstumsschub :-).
Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal „mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Sie haben dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf Ihres Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Wird in dieser Situation zugefüttert, wird der Brust kein erhöhter Bedarf signalisiert und die Milchmenge kann sich auch nicht auf den erhöhten Bedarf einstellen. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird gestört und es kann der Beginn eines unfreiwilligen Abstillens sein.
Achte einmal auf die folgenden Anzeichen bei deinem Baby:
• mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.).
• in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal)
• eine Gewichtszunahme entsprechende den Angaben der WHO Child Growth Standards WHO Multicentre Growth Referencs Study Group, 2006, d.h. im Durchschnitt:
• 1. bis 3. Monat: 200 400 g/Woche, mind. 150 g/Woche
• 4. Monat: 110 160 g/Woche
• 5. Monat. 400 500 g/Monat
• 6. Monat: 350 500 g/Monat
• eine gute Hautfarbe und eine feste Haut,
• Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs
• ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen.
Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein und er bekommt genug Milch, auch wenn er mal nach dem Stillen noch unzufrieden wirken mag (das kann ganz andere Gründe haben als Hunger...).
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 16.11.2012
Antwort auf:
nicht genug milch?
Danke!
Da bin ich schon mal beruhigt das
eine weiche Brust nicht bedeutet das nicht mehr genug Milch da ist!
Ich habe heute abend auch einfach nach dem Stillen nicht mehr zugefüttert (er hat dann meist noch 50ml getrunken), er hat dann zwar noch kurz gegrumelt, aber ist dann nach ein paar Streicheleinheiten eingeschlafen und schläft immer noch! (um 20Uhr gestillt)
Stuhlgang hat er immer, mal ganz viel und ma nur ein Klecks, gewaschsen ist er gut und zugenommen hat er auch ordentlich Geburtsgewicht war 2700g und nun hat er 4200g !
Liebe Grüße
Claudia
von
Diva25
am 16.11.2012, 23:01
Antwort auf:
nicht genug milch?
Liebe Claudia,
dann sorg dich nicht :-)
Lieben Gruß
Kristina
von
Kristina Wrede
am 17.11.2012