Guten Morgen Unser Sohn wird nächste Woche 6 Monate alt. Bisher habe ich ihn immer zum Einschlafen gestillt, da er sonst zuhause im Bett nicht in den Schlaf findet. Er schläft in seinem Kinderbett, was allerdings an unserem Bett direkt dransteht, die eine Gitterseite zu unserem Bett hin ist offen, quasi ein Beistellbett XXL ;) Im Auto/Trage/Kinderwagen/Hängematte ist einschlafen bisher nie ein Problem gewesen. Er ist auch einige Male ohne stillen eingeschlafen, daher wissen wir, das er es „eigentlich kann“. Nun möchte ich aber doch wieder etwas unabhängiger werden und Abends gerne wieder zum Sport gehen, sodass der Papa unseren Sohn ins Bett bringen möchte oder er auch mal problemlos über den Mittagsschlaf bei der Oma schlafen kann. Es ist allerdings zur Routine geworden, das ich uns hinlege, und er sich schon mit offenem Mund zu mir dreht. Ich stille ihn dabei im liegen. Wir haben beide den Eindruck, er braucht das Stillen vorher um abzuschalten, sich aufs schlafen einzustellen und um dann auch wirklich so müde zu werden das er schläft. Sonst kann er müde sein, guckt aber wach und im Zimmer rum und grinst mich an. Ich weiß, in der Muttermilch sind Stoffe drin die müde machen und ich geniesse unsere Kuscheleinschlafzeit auch, nichtdestotrotz fände ich es schön, wenn mein Sohn auch eine alternative Beruhigungsmethode für sich findet um in den Schlaf zu finden und dann vielleicht auch Nachts länger zu schlafen. Er kommt Nachts nach wie vor alle2 bis 3 Stunden. Einen Schnuller hatte er die ersten 6 Wochen, dann hat er ihn sich selbst abgewöhnt, sollen wir nochmal versuchen ihm einen anzugewöhnen und wenn ja wie? Ich hatte jetzt die Goldi Schnuller in Kirschform gekauft, nachdem ich ALLE anderen Schnuller weggeworfen hab, da er sie im hohen Bogen entgegen spuckt... auf dem Goldi kaut er zwar auch nur rum, aber er findet ihn total interessant und gestern Abend hat er auch mal 2 Minuten dran genuckelt. Ein Schnuffeltuch findet unser Sohn zwar auch gut, aber da er Nachts furchtbar viel herumwuselt und ein absoluter Bauchschläfer ist, hat mein Mann Angst das er sich einwickelt und erstickt. Wir haben mit Beikost ebenfalls angefangen, schon mit 4 ½ Monaten, weil er gerne wollte und isst mit großem Appetit. Ich möchte allerdings, das es auch Beikost bleibt, die ganzen „Beikostpläne“ empfinde ich eher als eine Anleitung zum abstillen. Er isst Mittags seinen Brei (Gemüse, Kartoffel Fleisch, soviel wie er möchte und ohen Druck), danach stille ich ihn und er schläft dabei und, Abends isst er eine Riesenportion Grieß oder Reisbrei mit Obstmus und möchte danach trotzdem noch gestillt werden und kommt wie gesagt trotzdem noch soviel die Nacht. Das frustet mich schon etwas, weil mir alle gesagt haben, isst er Abends, schläft er auch mal länger. Ja... pustekuchen... Oder er „mißbraucht“ mich tatsächlich als Einschlafhilfe, wo wir wieder beim Thema alternative Beruhigungsmethode wären. Dazu kommt auch noch, das unsere im Liegen-Stillen-Zeit auch bald vorbei sein muss, da ich die Matratze vom Kinderbett runterstellen muss, da er mobiler wird und anfängt sich hochzuziehen. Das heisst ich muss ihn dann wach in sein Bett legen bzw ihn nach dem stillen nochmal bewegen. Dabei ist er sonst auch immer wach geworden. Um Tipps und Erfahrungswerte wäre ich sehr sehr dankbar! LG
von Marlah2501 am 23.12.2016, 08:05