Hallo, ich hatte schon mal nachgefragt, und damals wurde mir eine Nummer gegeben die ich an meine Ärztin weitergeleitet hatte
Nun rief ich sie nochmal an um nachzufragen ob alles geklappt hat
Ich werde nächste Woche am Gebärmutterhals operiert, allerdings stillen wir noch Nachts (16 . Monate). Jetzt sagte mir meine Ärztin das können nicht sie entscheiden sondern der Narkose Arzt u den sehen ich erst zur Op.
Jetzt hab ich große Angst vor unserer Nacht nach der op ( ist ja schon nächsten Woche, wie soll ich ihn so schnell abstillen, was ich eigentlich auch noch gar nicht will)
Können Sie mir irgendwie helfen das wir die eine Nacht gut überstehen? Die Ärztin sagte mir ich dürfte 24 Std nach der op nicht stillen.
Er nimmt auch weder nuckel noch falsche, er wird noch mehrfach wach in der Nacht und schläft schnell an der Brust wieder ein.
Was soll das nur für eine Nacht werden?
Mein Partner ist leider auch nicht da in der zeit, wir ziehen so lange zur Oma, die aber auch noch berufstätig ist u dazu noch selbstständig!
Bin ratlos und auch enttäuscht dass das Krankenhaus nicht in Berlin angerufen hat, mir selber durfte und konnte Berlin keine Auskunft geben.
Mit freundlichen Grüßen die Blumenfee
von
claudi Blumenfee
am 04.09.2014, 11:06
Antwort auf:
Narkose und stillen
Liebe claudi Blumenfee,
ich würde direkt in die Klinik fahren und VORHER mit dem Arzt sprechen, Du hast ein RECHT darauf.
Narkosemittel und eventuell notwendige Medikamente können so gewählt werden, dass weiter gestillt werden kann und es gibt sogar Kliniken, die das Kind mit aufnehmen (die Mutter braucht dann natürlich noch eine weitere Betreuungsperson für das Kind, aber das Kind müsste ja so oder so betreut werden und dann kann der Vater, die Großmutter, eine Freundin oder wer auch immer das Kind versorgt auch mit in die Klinik kommen).
Ganz generell gilt: Ein Krankenhausaufenthalt oder auch eine Operation ist nicht sofort ein Abstillgrund. Es gibt nur sehr wenige Situationen, die hier ein Abstillen erforderlich machen würde (z.B. eine Chemotherapie bei einer Krebserkrankung oder eine Therapie mit radioaktiven Substanzen). Wenn Du also nicht gerade eine so schwerwiegende Erkrankung hast dann gibt es jetzt keinen Grund abzustillen. Du kannst im Prinzip stillen, bis unmittelbar vor der OP und auch gleich wieder nach der Operation, sobald Du wach genug bist, um dein Kind selbst zu halten. Narkosemittel, Schmerzmittel und was sonst noch erforderlich ist, können so gewählt werden, dass es mit dem Stillen zu vereinbaren ist. Eventuell müssen die Ärzte nachschauen, welche Medikamente für stillenden Mütter geeignet sind oder sie fragen bei Unklarheiten im Institut für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie (Embryotox) in Berlin (Tel.: 030-30308111) nach.
Frag bitte noch einmal bei deiner Ärztin nach, warum sie von einer 24-stündigen Stillpause ausgeht.
Bis zu einem gewissen Grad bist Du auf die Kooperationsbereitschaft des Pflegepersonals und auf die Hilfe durch deinen Mann, deine Mutter, eine Freundin usw. angewiesen. Da es leider in Deutschland nur in wenigen Kliniken gemacht wird, dass das Baby in einer solchen Situation mit der Mutter mit aufgenommen wird (was das einfachste wäre, sprich diese Möglichkeit einfach einmal an, solange niemand danach fragt, so lange wird es auch in Deutschland nicht populär werden, dass dies eine Möglichkeit ist), brauchst Du jemanden, der zumindest tagsüber viel Zeit mit deinem kleinen Kind bei dir im Krankenhaus verbringt. Dein Mann oder sonst jemand, müsste sich um die Versorgung deines Babys kümmern, so dass Du es lediglich stillen musst.
Ich wünsche dir sehr, dass es klappt!
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 04.09.2014
Antwort auf:
Narkose und stillen
Ich muss am Dienstag zur op Vorbereitung ins Kh vllt kann ich da mit dem Narkose Arzt sprechen.
Ich muss nicht in der Klinik bleiben sondern kann noch am selben Tag raus.
von
claudi Blumenfee
am 04.09.2014, 12:34