nächtliches stillen reduzieren

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: nächtliches stillen reduzieren

Liebe Biggi, mein Sohn ist 11 Monate und bekommt seit dem 7. Monat Beikost bzw. isst von uns am Tisch mit. Mal ist das mehr und mal weniger, zusätzlich bekommt er noch die Brust. Hier aber verlangt er mal danach und mal nicht. Nachts schläft er an der Brust ein und kommt dann alle 2 Stunden und will wieder trinken. Das trinken beschränkt sich auf einige Minuten und geht dann ins nuckeln über. Ich nehme Ihn dann weg und lege Ihn wieder schlafen. Ich weiß, dass viele Beiträge dazu schon geschrieben wurden, aber eine richtige Lösung bzw. Rat hab ich nie gefunden. Ist es normal, dass er nachts so oft wach wird (manchmal sind es auch nur 1,5 Std., liegt hängt dann aber mit dem Zahnen zusammen und ich lege Ihn kurz an) und trinken will? Flasche, Schmusetier, tragen und kuscheln bringt nichts. Persönlich habe ich nichts dagegen und ich lasse mich auch von anderen nicht davon beeinflussen, dass er noch gestillt wird. Dennoch interessiert es mich, warum er nachts so oft wach wird, weint und unbedingt trinken will. Danke für eine kurze Antwort. LG Strolch

von Strolch am 16.11.2012, 08:21



Antwort auf: nächtliches stillen reduzieren

Liebe Strolch, der Grund, warum noch keine "richtige Lösung" in den vielen anderen Beiträgen gefunden hast ist ganz einfach: Es gibt keine! Das liegt daran, dass es viele unterschiedliche Gründe für die "nächtliche Unruhe" unserer Kinder gibt, und keine außer dir wirklich so nah dran ist um erkennen zu können, um was es bei euch geht. Völlig losgelöst von den Meinungen um dich herum wirst du spüren, was dein Kind braucht. Fakt ist, dass die körperliche Nähe zur geliebten Person wohltuende Hormone ausschüttet (geht ja nicht nur den Kleinen so!!), und dass Muttermilch Substanzen enthält, die entspannen und schmerzlindern wirken. Allein das ist doch schon Erklärung genug. Mal ernst: Wäre ich ein Baby, ich würd' das auch wollen, weil es mir gut tut!! Es ist NIE verkehrt, die Bedürfnisse unserer Kinder zu erkennen und zu befriedigen. Das macht keine Tyrannen, keine verwöhnten Gören, sondern Menschen, die wissen, dass sie gelebt und geachtet werden, und denen es nicht schwer fallen wird, auch selbst dann die Bedürfnisse anderer zu achten und ernst zu nehmen. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 16.11.2012



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