Unser Sohn(2. Kind) ist die Tage 20. Wochen alt. Er ist ein aufgeweckter kleiner Kerl. Ausgeglichen und entwickelt sich gut. Tagsüber trinkt er längstens nach zwei Stunden. Wir brauchen dafür pro Seite grade zwei Minuten. Mit viel Aufstoßen und Geduld trinkt er noch ein wenig nach. Soweit so gut. Ich habe mich damit abgefunden. In der Nacht lege ich ihn so gegen 19.00 Uhr hin. Er kommt dann normalerweise irgendwann zwischen 21.00 und 22.30 Uhr. Danach ist er fast stündlich wach und kann einfach nicht schlafen. Er trinkt dabei nicht immer gleich, aber auch spätestens nach zwei Stunden. Er nimmt keinen Schnuller, weshalb ich ihn dann meistens anlege, er nuckelt, vl ein wenig trinkt und neben mir wieder einschläft. Das ist für mich der beste Weg um zu etwas Schlaf zu kommen. Jedoch so ab drei/vier fängt es ihn an zu quälen und er pupst und windet sich sehr viel. Bis irgendwann gegen 5 die Hose voll is und er putzmunter..ich weiß nicht, warum er genau zu dieser Zeit "verdaut". Alles in allem ist nicht jede Nacht gleich durchwachsen, aber von Nachtruhe kann absolut keine Rede sein. Kann ich irgendetwas tun, um ihm zu helfen und die Nächte ruhiger werden zu lassen?? Den Schnuller nimmt er gerade tagsüber zum Einschlafen. Danach spuckt er ihn sofort aus. In der Nacht meistens garnicht.
von
RoMiJu
am 14.03.2018, 05:18
Antwort auf:
Nächtliches Stillen/ häufiges Aufwachen
Liebe RoMiJu,
Du kannst die Verdauung leider nicht beeinflussen, aber Dein Baby scheint sehr mit Blähungen zu kämpfen und daran kannst Du arbeiten.
Blähungen sind bei Babys relativ häufig. Für eine Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt angelegtes Kind und/oder ein Kind, das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen begründet sein. Solange diese Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls "Kosmetik" betreiben, aber nicht wirklich helfen.
Falls Du noch keinen Kontakt zu einer Stillberaterin hast, solltest Du dich an eine Stillberaterin vor
Ort wenden, die dich beim Stillen sehen kann und so feststellen kann, ob Dein Baby korrekt an der Brust
saugt oder vielleicht ein Saugproblem vorliegt, das behandelt werden müsste.
Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter:
http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC).
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 14.03.2018