Schönen guten Morgen,
Unsere Tochter ist knapp 6 Monate alt. Da das Stillen leider nicht geklappt hat, pumpe ich Muttermilch ab und füttere diese im Fläschchen. Vor einigen Wochen haben wir nun mit der Beikost begonnen und so mittlerweile 2 Milchmahlzeiten ersetzt. Ich möchte das Abpumpen nun gerne reduzieren (pumpe derzeit ca. 4 x / Tag und 1x / Nacht für ca. 20 Minuten) und am liebsten nachts ganz mit dem Pumpen aufhören. Ist das grundsätzlich möglich ohne negativen Einfluss auf die Milchbildung/Pumpen tagsüber und wie reduziere ich das nächtliche Pumpen am besten (z.B. die Dauer langsam reduzieren)?
Vielen Dank und liebe Grüße, Stefanie
von
SteffieKo
am 29.10.2012, 07:38
Antwort auf:
Nächtliches Abpumpen reduzieren
Liebe Stefanie,
ja, genau so würde ich es machen.
Pumpen Sie anfangs zu den gewöhnlichen Pumpzeiten ab, aber immer etwas kürzer.
Irgendwann können Sie dann eine Pumpsitzung ganz auslassen.
Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie zwischendurch gerade soviel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 29.10.2012