nachts abstillen

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: nachts abstillen

Hallo, mein Sohn ist jetzt 16 Monate alt. Tagsüber ist er absolut stillfrei. Auch abends, das ins Bett bringen (18:30 Uhr) klappt mittlerweile sehr gut ohn stillen. Allerdings wacht er immer noch so gegen 21-22 Uhr auf. Er jault und weint bis er an die Brust kommt. Flasche oder ähnliches hat er leider noch nie genommen. Das gleiche Spiel haben wir meißt auch noch ein zweites mal in der Nacht. Dieses variert etwas von der Uhrzeit. Manchmal um 12 und manchmal auch erst um vier. Eignetlich möchte ich langsam nicht mehr stillen allerdings weiß ich noch nicht so recht wie ich es am geschicktesten abstellen soll. Unsere KA sagt den Wecker stellen und jedesmal eine Minute weniger stillen. Würde dieses klappen??? Vielen Dank für jeden Tipp

Mitglied inaktiv - 10.04.2008, 09:21



Antwort auf: nachts abstillen

Liebe Lea2804, die Stillmahlzeit immer weiter zu verkürzen kann hilfreich sein, stelle ich mir für in der Nacht aber eher schwer vor. Mit 16 Monaten braucht ein kleiner Mensch durchaus noch die Geborgenheit, die er beim Trinken an Mamis Brust finden kann. Gleichzeitig ist es legitim, wenn du nicht mehr stillen magst und aufhören möchtest. Vielleicht hilft dir aber auch schon ein kleiner "Trick" aus: Wenn deine Kleine an der Brust eingeschlafen ist, ziehst du deine Brustwarze sanft aus ihrem Mund und drückst, wenn sie wieder nach der BW sucht, ebenso sanft ihr Kinn nach oben. Bei vielen Kids wirkt das Wunder und sie schlafen plötzlich auch ohne Brust weiter/wieder ein. Ansonsten wird es wohl nötig sein, dass du oder dein Partner ihn in den nächsten Nächten mit Worten und Streicheln zu beruhigen versucht, allerdings werden die meisten Kinder dabei zum Teil ziemlich wütend - was ihr gutes Recht ist, immerhin ändert ihr ja etwas, das ihm lieb und teuer ist. Mit Geduld und Konsequenz ist das aber schnell überstanden. Wichtig ist, dass ihr ihn nicht dafür bestraft, dass er protestiert. Also: Nicht allein lassen, nicht schimpfen, nicht bedrohen. Sondern liebevoll begleiten in dem Wissen, warum er so reagiert. Hilfreich kann es sein, wenn du mit ihm ausmachst, dass er nur dann stillen darf, wenn der Wecker klingelt. Und den kannst du dann allmählich immer ein bisschen später klingeln lassen (vielleicht hatte der Artzt das so gemeint?). Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 10.04.2008



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