Liebe Biggi, Vor 8 Tagen kam mein Sohn per unerwartetem Kaiserschnitt unter absolut dramatischen Umständen zur Welt und wurde, weil ich Gestationsdiab. hatte und die Zuckerwerte bei ihm nicht hoch gingen in die nächste Kinderklinik verlegt. Er hatte eine Menge durchzumachen und ich konnte ihn erst den letzten Samstag zum ersten Mal überhaupt in den Arm nehmen. Mittlerweile ist er auf dem Weg der Besserung, er darf aber nur HUmana SL (Sojamilch) zu sich nehmen, bis ein bestimmtes Untersuchungsergebnis bekannt wird. So lnage erst mal keine Mumi. Seit letztem Samstag plage ich mich mit der Pumpe ab, erst im Krankenhaus, nun hier daheim. Wenigstens habe ich eine Haushaltshilfe bekommen, dazu wurde meine dreijährige Tochter noch richitg krank (seit gestren, seit ich daheim bin, hat sie Mittelohrentzündung). Wir haben hier einen großen Haushalt mit versch. Fammitgliedern, die aber aus versch. Gründen nicht anpacken können (auch wenn sie es wollten). Es war also alles Streß pur und entsprechend klappt es nun mit der Milch nicht. Dabei habe ich 10 Monate lang meine Tochter problemlos gestillt. Ich bekomme nur Vormilch raus und dann so 5 ml, das Max war vor ein paar Tagen 15 ml. In der Kinderklinik wird das zwar eingefroren, aber ich habe ganz gut vernommen, daß die Schwestern dort nicht so den Sinn sehen, solche Minimengen einzufrieren. Das frustet und ich bringe schon keine Milch mehr (oder Milchpfütze eher) dort hin. Ich trinke MIlchbildungstee, aber der bringt nicht das gewünschte Ergebnis. Sehe ich diese klägliche Menge, kommen mir nur noch die TRänen, überhaupt waren die Tage seit der Verlegung meines Kleinen ein einziges Jammertal. MIt meiner Tochter verließ ich einst die Klinik in total euphorischer Stimmung, diesmal muß ich erst irgendwie ein Band mit meinem Sohn knüpfen. Alles belastet total, dabei bin ich sonst so vital und nicht leicht zu shocken. Ich habe Angst, daß dr Milchfluß nun total versiegen könnte. Ob er wohl noch in Gang kommt? Den klassischen Einschuß, dieses warme Gefühl hatte ich bisher noch nicht. Auch wenn ich mir ein Bild vom Kleinen hinstelle, kommt nur unwesentlich "mehr" raus. Was kann ich tun, um zu entspannen und die Milch noch rauszulocken? Gibt es was Homöopathisches? Warmes Duschen nützt auch nichts. Kann es so was wie einen zeitverzögerten Milcheinschuß geben, damit ich noch hoffen kann? Wie oft soll ich denn am Tag abpumpen? Wieviel Milchbildungstee ist zur Produktion denn nötig? Ich bin wirklich verzweifelt und brauche sämtliche Tipps! Ich komme übrigens aus der Gegend Baden-Baden, gibt es hier auch eine Stillberatung? Danke für Deine Tipps Claudia
Mitglied inaktiv - 29.11.2001, 18:55