Liebes Stillteam, Meine Tochter ist 15 Monate und wir stiller sehr gern. Sie schläft nachts sehr schlecht, weshalb ich mit ihr zusammen schlafe, und sie stillt nachts etwa alle 3 Stunden (wenn sie krank ist oder sehr unruhig schläft auch öfter). Nachmittags stillen wir nach Bedarf, abends zum Einschlafen. Nun geht sie schon eine ganze Weile in die Kita. Von 7 bis 14 Uhr fallen die Stillmahlzeiten also weg. Meine Brust scheint sich aber nicht daran zu gewöhnen. Sie ist immer zum bersten voll, spannt, schmerzt teilweise und wenn meine Tochter gg 14 Uhr nicht richtig trinkt oder keinen Appetit auf Milch hat, hab ich meist am Abend einen Milchstau. Ausstreichen bekomme ich nicht hin, weshalb ich mit den Hand pumpe. Ist eine Stelle allerdings schon zu sehr gestaut, kriege ich die Milch dort nicht raus. Das bekommt nur meine Kleine hin. Bei der Milchpumpe kommt gleich gar keine Milch. Auch warmes Duschen oder Wärme drauf unterstützen dann nicht. Zuerst hatte ich die Wochenenden im Verdacht, an denen wir auch vormittags noch gestillt haben. Letztes Wochenende habe ich sie vormittags nicht mehr rangelassen, in der Hoffnung, dass sich die Milchmenge so besser reguliert. Ich hab ihr erklärt, dass sich die Brust ausruhen muss und sie hat´s akzeptiert. Ich trinke jeden Tag 2-3 Tassen Salbeitee, wodurch ich allerdings keine wirkliche Milchreduzierung bemerke. Es ist ein Teufelskreis - ich weiß, dass ich sie weniger anlegen müsste, aber wenn die Brust zu voll ist, lege ich sie aus Angst vor einem neuen Milchstau öfter an, selbst wenn sie nicht nach der Brust verlangt. Lecithin nehme ich auch schon. Haben Sie eventuell noch einen Tipp für mich? Heute hab ich mir Kühlgelakkus auf die Brust gepackt und versuch´s mal damit. Ich hab von Phytolacca D2 gehört, dass es die Milchmenge reduzieren kann. Die D6er Potenz hab ich schon probiert, scheint aber nicht zu wirken. Könnte ich vorübergehend meinem Körper mit solchen Mitteln helfen, sich zu regulieren? Ich bin einigermaßen verzweifelt, zumal ich auch vormittags für mein Studium voll da sein muss und nicht ständig mit dem Gedanken leben will, dass die Brust schon wieder so voll ist und ob sich heute der Milchstau nochmal verhindern lässt. Ich möchte noch nicht abstillen! Mir liegt sehr viel an der Stillbeziehung und meiner Kleinen denke ich auch. Ich möchte ihr gern die Entscheidung überlassen, wann es Zeit für´s Abstillen ist. Ich brauch im Moment einfach nur Hilfe, um die Milchmengenregulierung in den Griff zu bekommen. Liebe Grüße, Carolin
Mitglied inaktiv - 24.02.2012, 08:29