Milchstaus durch cystische Mastopasthie

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Milchstaus durch cystische Mastopasthie

Liebe Stillberaterinnen, vielen Dank für Ihre vielen hilfreichen Antworten. Ich hatte mich vor mehreren Wochen schonmal an Sie gewandt: wunde Brustwarzen mehrere Wochen nach der Geburt - das Problem hat sich nach acht Wochen einfach verwachsen. Nachdem die Brustwarzen verheilt sind, kämpfe ich nun wöchentlich seit knapp zehn Wochen mit mindestens einem oder zwei Milchstaus. Zu Beginn waren auch zwei Brustentzündungen dabei. Zusammen mit einer Stillberaterin haben wir das Anlegen und Stress als mögliche Ursache ausgeschlossen, ich nehme Lecithin, versuche möglichst wenig gesättigte Fettsäuren zu mir zu nehmen, wärme vor und kühle nach dem Stillen die Brüste und habe durch Blockstillen den Überfluss an Milch etwas reguliert. Zusammen mit meinem Frauenarzt haben wir nun herausgefunden, dass wahrscheinlich die vielen (gutartigen) Zysten, die ich schon länger in beiden Brüsten habe, eine Ursache für die vielen Milchstaus sein können. Kennen Sie das Problem? Können Sie mir Tipps geben, wie ich vielleicht Einfluss auf die Größe der Zysten oder durch eine besondere Massage die Häufigkeit der Milchstaus reduzieren kann? Ich möchte sehr sehr gerne weiter stillen. Nachdem die Brustwarzen verheilt sind, stille ich meinen Sohn (4 Monate) sehr gerne und es geht ihm auch sehr gut, aber die Belastung durch die wiederkehrenden Milchstaus rauben mir viel Energie und ich denke immer wieder über Abstillen nach. Vielen Dank!

von Ansala am 02.07.2020, 10:49



Antwort auf: Milchstaus durch cystische Mastopasthie

Liebe Ansala, wir dürfen leider keine medizinische Stillberatung anbieten, auch wenn ich meinen würde, dass Brustmassagen dir helfen müssten, Milchstaus zu vermeiden. Darum empfehle ich dir, nach einer IBCLC in deiner Nähe zu schauen, unter https://www.bdl-stillen.de/stillberatungsuche.html IBCLC sind die Profi-Stillberaterinnen. Sie können und dürfen auch medizinisch beraten und medikamentös unterstützen. Manche Krankenkassen, wie etwa die AOK Hessen, zahlen auch die Beratung durch eine IBCLC, es kann also Sinn machen, dass du das mit deiner KK ebenfalls mal klärst. Bei einer IBCLC wärst du sicher in den besten Händen. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 02.07.2020