Frage: merkwürdiges verhalten

Hallo, ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin. Ich bin bezgl des verhaltens meiner 8-wochen-alten maus verunsichert. Meine erste tochter, jetzt 22 monate alt, wurde bis sie 14 monate alt war, fast ausschliesslich gestillt. Sie wollte immer an die brust. Am abend stundenlang, in der nacht sowieso. Hat quasi die ersten monate angedockt an mir verbracht. Hab damals viel gelesen, dass das ganz normal sei. War auch stillberating, stillgruppe, überall hieß es: ganz normal. Nun, die zweite tochter ist ganz anders! Sie will nur gestillt werden, wenn sie hunger hat! Wenn sie weint und ich biete ihr die brust an und sie hat keinen hunger sondern bauchweh, will sie die brust nicht! Sie trinkt auch in der nacht nur zwei mal, selten drei mal! Die abstände sind manchmal 4 stunden und länger! Milch hab i h reichlich. Und sie nimmt auch wirklich ordentlich zu! Sie ist richtig speckig! Ihre schwester war immer etwas schmaler trotz dauerstillen. Aber bei ihr hatte ich 10 volle windeln am tag und bei der kleinen jetzt alle 5 tage eine ladung. Die große war die ersten monate auch ein schreibaby und die kleine kann man mumter ablegen und sie ist zufrieden. Ist das normal? Ich versuch immer sofort zu reagieren und nach bedarf zu stillen, kann aber mit einem zweiten kleinkind zu hause manchmal nicht aofort zur stelle sein. Kann das der grund sein, dass die kleine schon "resigniert" hat und deswegen so wenig gestillt werden will? Sie lässt sich z.b. auch nichz in den schlaf stillen, wie die große damals, sondern will getragen werden und ich muss singen. Das beruhigt sie sofort! Soll ich etwas ändern? Schnuller kriegt sie nur beim autofahren u beim papa. Manchmal nimmt sie ihn, aber meistens genügt ihr die eigene faust. Bei der großen gab es nie eine alternative zur brust. Danke schön

von bettina 1981 am 19.08.2014, 13:53



Antwort auf: merkwürdiges verhalten

Liebe bettina 1981, Babys sind von Geburt an (bzw. bereits im Mutterleib) eigene, individuelle Persönlichkeiten mit eigenem Charakter, Temperament und auch mit eigener Stimmungslage. Ob eine Mutter ein ruhiges, zufriedenes, (fast) immer lächelndes Baby hat oder ein Kind, das als „kleines Äffchen" bezeichnet wird, das hängt nicht zwingend von ihren Fähigkeiten als Mutter ab. Vieles ist einfach angeboren. Es gibt Kinder, die tatsächlich nur zum Stillen an die Brust wollen, das hat aber nichts mit Resignation zu tun oder mit deinem Können als Mutter. Dein Kind nimmt prima zu und holt sich, was es braucht. Zweifle bitte nicht an dir, Du machst nichts verkehrt! LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 19.08.2014