Hallo
Mein Problem fängt damit an:
Mein Sohn hatte starke Gelbsucht nach der Geburt, immer wenn ich Ihn anlegte schlief er ein.Er kam unter die lampen und ich pumpte die Milch ab.Leider behilt er das so bei, sobald ich Ihn anlegte Nuckelte er zwei mal und schlief.Ich wollte aber das er meine Milch bekommt also kaufte ich ne Pumpe und Pumpte jede Mahlzeit ab.Nun geh ich wieder arbeiten und fühle mich auch nicht mehr wohl in meinen Körper und möchte Abstillen.Er bekommt um 6.00 Uhr um 14.00 Uhr und um 22.00 uhr noch Mumi.Mein problem was lasse ich als nächstes weg??Meine Brüste haben soviel Milch das ich selbst nach 160ml pro seite nach zehn Minuten wieder voll sind und schmerzen!!!
Im moment bin ich so am ende das ich scho überlege mir diese Tabletten geben zu lassen.Was mach ich denn falsch??Oder bin ich einfach zu empfindlich?
Danke schon mal für Eure schnelle Antwort.
Mitglied inaktiv - 25.04.2011, 19:45
Antwort auf:
Meine Brüste platzen
Liebe mobelchen,
selbst wenn Sie empfindlich wären, so wäre auch das völlig okay!
Beim Abstillen sollten Sie langsam und allmählich vorgehen und auch nicht gleich komplette Pumpzeiten ausfallen lassen, sondern eine Mahlzeit nach der anderen langsam immer weiter verkürzen und verringern.
Pumpen Sie anfangs zu den gewöhnlichen Pumpzeiten ab, aber immer etwas kürzer.
Irgendwann können Sie dann eine Pumpsitzung ganz auslassen.
Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie zwischendurch gerade soviel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 25.04.2011