Liebe Stillberaterinnen, ich lese hier schon lange mit und habe schon sehr viel dazugelernt, vielen Dank für eure tolle Arbeit! Nun habe ich selbst eine Frage. Meine frühgeborenen Zwillinge (30+1) sind nun korrigiert vier Monate alt. Ich habe lange ausschließlich abgepumpt und nach der Entlassung nach zwei Monaten Frühchenstation nochmal recht lange gebraucht, die beiden zum Trinken an der Brust zu überreden. Das lief nun eine ganze Weile lang gut, der Wechsel zwischen Brust und Flasche (für Vollstillen reicht meine Milch leider bei weitem nicht) war kein Problem. Einer der beiden verweigert nun die Brust. Erst ging das Stillen nur noch nach großem Geschrei über die Bühne, jetzt geht gar nichts mehr und er schreit, bis es endlich ein Fläschchen gibt. Ich habe schon versucht, ihn nach ein paar Tagen Pause schrittweise wieder an die Brust zu gewöhnen, aber er will einfach nicht mehr, und ich habe ehrlich gesagt weder Zeit noch Nerven, weiter zu versuchen, das Problem zu lösen. Ich habe aber immer noch eine Milchpumpe und habe nun überlegt, Zwilling 1 weiter teilzustillen und für den kleinen Brustverweigerer abzupumpen, damit er nicht ganz auf meine Milch verzichten muss. Allerdings komme ich dabei höchstens auf 150 ml am Tag. Also meine Frage an euch: Lohnt sich das? Man liest so viel darüber, dass jedes bisschen Muttermilch sehr wichtig für die Kinder ist, bzgl. Allergieprävention, Antikörper, etc. Aber reicht da schon ein Fläschchen am Tag? Ist da wirklich noch ein solcher Nutzen gegeben? Vielen Dank im Voraus!! Liebe Grüße, Ronya
von RonyaT am 04.10.2017, 23:06