Langzeitstillen - werde ich jemals abstillen? Wenn ja, wie?

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Langzeitstillen - werde ich jemals abstillen? Wenn ja, wie?

Liebe Biggi, liebe Kristina, meine Tochter ist jetzt 3 Jahre und 7 Monate alt und ich warte immer noch darauf, dass sie sich irgendwann selbst abstillt… aber das wird wohl in den nächsten Jahren noch nicht passieren! Ich würde unsere absolut harmonische Langzeitstillbeziehung ungern „auf die harte Tour“ beenden, aber ich glaube nicht, dass ein sanftes Reduzieren möglich ist. Das Buch „Wir stillen noch“ habe ich natürlich, und da es kein Patentrezept enthält, schätze ich mal, dass Ihr auch keins habt. Trotzdem muss ich mich hier mal kurz ausheulen…. Ich hätte überhaupt kein Problem damit, noch eine Weile weiterzustillen, aber es kommt mir einfach komisch vor, dass sie immer mehr auf ihr „Nini“ fixiert ist und es eher mehr statt weniger wird. Sie liebt es einfach über alles. Wenn sie gefragt wird, wen sie alles lieb hat, dann zählt sie als erstes auf: "Die Mama und die Nini". Manchmal auch in umgekehrter Reihenfolge. Wir haben ein Familienbett und vor allem nachts wird es zur Zeit wieder immer mehr mit dem Stillen. Wobei es oft Nächte gibt, in denen sie nur abends zum Einschlafen trinkt und dann erst wieder in den frühen Morgenstunden, aber dann eben nonstop. Sie kann dann stundenlang nuckeln, und wenn ich genervt bin und sie abdocken will, dann ist sie eben wach. Ich kann mir also überlegen, ob ich gleich um 5 Uhr aufstehen will oder ob ich sie halt noch 1-2 Stunden nuckeln lasse und in der Zeit wenigstens halbwegs ein bißchen dösen kann, ab und zu. Also die Weckermethode, von der ich hier schon gelesen habe, würde da nichts bringen, da sie ja meistens zwischendurch mindestens 6 Stunden lang gar nicht trinkt. Immer wieder ist dann eine Nacht dazwischen, in der sie dann halt doch mehrmals auch zwischendurch trinkt, aber das Problem ist eher das Dauernuckeln am Morgen. Tagsüber trinkt sie natürlich auch noch mehrmals, und auch während des gesamten Mittagsschlafs, wenn ich da bin, da kann sie sich überhaupt nicht ablösen. Ich bin ihr Schnuller. Wenn ich sehe, wie glücklich dieses Kind ist, wenn sie sich andockt, dann fällt es mir einfach schwer, irgendwelche Abstillversuche zu unternehmen. Es macht mir tagsüber auch meistens nichts aus. Für uns beide wäre es das Beste, es würde sich langsam reduzieren, denn ich kenne ja mit ihr auch kein anderes Kuscheln. Und wenn ich sie nicht stillen würde, dann hätte ich tagsüber überhaupt keine Zeit mehr für mich. So kann ich in der Zeit wenigstens mal eine Weile was lesen. Diese Faulheit von mir ist es auch, die wahrscheinlich bisher entschiedeneren Abstillversuchen meinerseits entgegensteht. Ich glaube einfach nicht, dass bei ihr eine Zwischenlösung funktioniert. Es geht nur ganz oder gar nicht. Wenn ich tagsüber versuche, sie etwas zu vertrösten oder Stillzeiten einzuschränken, dann hab ich das Gefühl, sie will es umso mehr, gerade weil sie merkt, dass von ihr so langsam erwartet wird, dass sie ohne ihr Nini auskommt. Ich habe halt mit ihr auch schon darüber gesprochen, dass sie jetzt schon sehr groß ist und andere Kinder, die so groß sind, gar kein Nini mehr trinken. Sie sagt dann immer, wenn sie 4 ist, trinkt sie keins mehr. Wir haben ihr auch gesagt, dass sie dann, wenn sie kein Nini mehr trinkt, ein eigenes Kinderzimmer haben kann, in Rosa, und sie ist seither dabei, sich zu überlegen, was für ein Bett sie haben möchte. Ich habe ihr auch gesagt, dass sie aber trotzdem bei uns im Bett schlafen kann, solange sie das noch will. Sie freut sich schrecklich auf das Zimmer und das Bett, aber sie sagt eben, erst mit 4. (Ich habe mir schon überlegt, demnächst einen fiktiven Geburtstag zu feiern....) Noch bin ich bereit, noch ein bißchen zu warten, aber auf was? Sie wird sich meines Erachtens in den nächsten 2-3 Jahren nicht selber abstillen, und man liest ja immer wieder von 6-7jährigen Stillkindern. Und es könnte auch bald einmal bei mir der Punkt kommen, wo ich nicht mehr will. Ich heule zur Zeit jeden Morgen, weil ich mich ausgelutscht und irgendwie sogar missbraucht fühle. Das ist dann wohl die Müdigkeit. Falls ich also die Notbremse ziehen müsste, bevor das in Wut und Aggression umschlägt: Was wäre aus Eurer Sicht denn dann die "humanste" Methode? Wäre es nicht doch das Beste, ich würde irgendwas Ekliges draufschmieren (sowas wie zum Daumenlutschen-Abgewöhnen, falls es sowas noch gibt) und dann sagen, das Nini ist jetzt wohl alt und schlecht geworden? Ist das nicht besser als die ehrliche Variante, in der ich dann ja die Böse bin, die ihr einfach die Nini verweigert? Sie reißt ja dann wie verrückt an meinem Oberteil rum, wenn sie nichts kriegt, und wie soll ich das begründen, dass sie es plötzlich nicht mehr kriegen soll? Die Nini ist ja da und es kommt was raus, also muss es doch pure Boshaftigkeit sein von mir, wenn ich ihr nichts mehr gebe! Ab September kommt dann auch noch der Kindergartenstart, da wird es dann wohl noch schwieriger, denn wir hatten schon einen missglückten Kindergartenversuch im Januar, nach dem sie dann noch anhänglicher war als vorher. Das ist jetzt zwar schon eine Weile überwunden, aber gerade vor diesem Hintergrund glaube ich kaum, dass es dann zu ihrem 4. Geburtstag tatsächlich klappen wird. Sie wird dann einfach sagen, sie wartet noch, bis sie 5 ist. Das ist alles sehr, sehr zwiespältig. Ich hatte nie vor, so lange zu stillen. Dank Eurem Forum habe ich zum ersten Mal davon gehört, dass man nicht mit spätestens 6 Monaten abstillen muss und ich bin seither mit Überzeugung bei der Sache und stehe auch dahinter. Dafür bin ich Euch sehr, sehr dankbar. Allerdings hatte ich auch immer die Erwartung, dass das von-alleine-Abstillen dann mit ca. 3-4 Jahren kommen würde. Wenn ich jetzt gegen ihren Willen abstillen würde, hätte ich wohl auch das Gefühl, komplett gescheitert zu sein und dass alle Mühen der letzten Jahren vergeblich waren. Ich gehe auch in die örtliche LLL-Stillgruppe, allerdings sind wir dort momentan die Oldies, und die anderen Kinder, die schon annähernd so alt sind, trinken dann nur noch einmal abends an der Brust oder nehmen auch stattdessen ein Glas aufgeschäumte Milch. Sie empfinden das als gleichwertig... Unvorstellbar bei uns! Ich möchte aber auch dazu sagen, dass meine Tochter schon seit langem sehr verständig ist, was die Stillörtlichkeit betrifft und sie genau weiß, vor wessen Augen sie gestillt werden kann und wer da nicht zugucken darf. Das ist nur noch zuhause und bei meinen Eltern. Da aber eben dauernd. Ich arbeite auch schon wieder, seit sie ein Jahr alt ist, und sie kommt da auch den ganzen Tag sehr gut klar. Aber wenn ich heimkomme, dann fällt sie regelrecht über mich her. Das verstehe ich ja auch. Sie hat auch schon ab und zu (auf eigenen Wunsch!) nachts bei der Oma übernachtet, da klammert sie sich dann nachts auf Brusthöhe an deren Nachthemd fest, schläft aber friedlich. Aber wenn ich da bin, geht es nicht ohne Stillen. Tja, sorry für dieses ewig lange Lamento. Ich weiß, dass mir da wohl keiner helfen kann, bin aber trotzdem über jede Art von Rückmeldung dankbar. Liebe Grüße Sopheak

Mitglied inaktiv - 24.06.2011, 21:51



Antwort auf: Langzeitstillen - werde ich jemals abstillen? Wenn ja, wie?

Liebe Sopheak, bevor ich auf deine Frage antworte, kurz am Rande bemerkt: ich glaube dass es für dich gut wäre, wenn du mehr Kontakt zu anderen Müttern findest, die auch so lange stillen wir ihr. Denn oft ist es vor allem dann schwer zu ertragen, wenn man sonst niemanden kennt, der ähnliches erlebt!! Kennst du die "Rabeneltern" oder diese Seite: http://www.stillkinder.de/stillst_du_noch.html Wenn ich dich richtig verstehe, dann ist es aber schon in erster Linie das Stillen morgens früh, das dich nervt und das du gern ändern würdest. Also brauchst du eine Alternative für diese frühen Stunden, und tatsächlich wäre es eine Alternative, eine Zeit lang schon früh aufzustehen, bis sie dieses Morgenstillen vergessen hat. Manchmal hilft ein "Lockmittel", wie ein ganz besonderes Spielzeug, das z.B. nur in den frühen Morgenstunden benutzt werden darf, wenn in der Zeit nicht gestillt wird. Das könnte (wenn es morgens noch dunkel ist) z.B. eine besondere Taschenlampe sein, oder ein Kaleidoskop, wenn so etwas deiner Kleinen gefällt. Du wirst schon wissen, womit du sie "verführen" könntest... :-) Oder ihr macht eine richtige Abstillparty, mit einem ganz tollen Geschenk dass sie dafür bekommt, dass sie ab dem Tag auf ihre Nini verzichtet. Das könnte eine ganz tolle Puppe sein, die ihr "Nini" nennt, und für die deine Maus dann die Mama sein wird - und Mamas trinken selbst ja wohl nicht mehr ... Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 25.06.2011



Antwort auf: Langzeitstillen - werde ich jemals abstillen? Wenn ja, wie?

Hallo auch wenn ich wahrscheinlich keinen guten Rat habe, so kann ich mich doch nicht zurückhalten Dir zu schreiben, wie gut ich Dich verstehen kann. Wir stillen "nur" noch zum Schlafen, also zum Mittagschlaf, hinterher, zum Abendschlaf und 2-20mal in der Nacht, dann wieder morgens... Zwischendrin stillen verweigere ich vehement seit ca. 6 Monaten, egal wie dringend sie möchte, und das klappt aber ganz gut, wenn sie müde ist oder ein Aua hat meckert sie ein bisschen, gibt aber schnell auf... Morgens ist Dauernuckeln ab vier oder 5 normal.... Und auch bei meiner Tochter wird es mit dem "Busi" immer enger, sie spricht mit ihm, streichelt und füttert ihn wie ihre Puppe..... Ich kann grundsätzlich auch noch durchhalten, aber dass es immer wichtiger für sie scheint macht mir auch ein wenig Sorge. Seit ein paar Wochen kann sie nach dem Mittagschlaf auf keinen Fall aufstehen, ohne noch mindestens 20 Minuten an mir dran zu hängen.... Vielleicht versuchst Du so locker wie möglich, Dir Stück für Stück zurückzugewinnen.... ich versuche nun seit einer Woche, das Trinken nach dem Mittagschlaf zeitlich zu begrenzen, und auch wenn ich zwischendrin Angst hatte, es macht sie noch "heisser", so scheint es doch ab zu zu klappen - ich erzähle ihr von irgendwelchen tollen Sachen, die wir gleich machen... und manchmal dockt sie dann ab und sagt "fertig" und krabbelt gespannt los - und wenn es ihr nach 3 Minuten einfällt, dass sie doch trinken will, dann ist es vorbei, also die Chance hat sie dann verpasst... das gibt 5 Minuten Geheule, aber geht vorbei - so hat sie letztens dann sogar selber nach einer Minute gesagt, dass sie fertig ist... Auf jeden Fall habe ich mir vorgenommen, alles ganz langsam zu machen.. Auch das Dauernuckeln hat mich ab und zu genervt, oft schlafe ich ja selber ein, aber ich habe ihr tagsüber erklärt, dass sie immer trinken kann, dann aber zum schlafen loslassen muss, weil die Mama und der Busi schlafen müssen, und das habe ich ihr abends auch immer nochmal erklärt, wir haben dann zusammen geübt, also sie hat mir nochmal gezeigt, wie "loslassen" geht - und nun darf ich ab und zu nachts zu ihr sagen, sie soll loslassen, und sie macht es einfach - manchmal dockt sie nach 2 Minuten wieder dran, dann versuche ich es wieder, irgendwann klappt es - oder ich schlafe ein, je nachdem ;-) Ich wünsche Dir weiterhin viel Glück!!

Mitglied inaktiv - 29.06.2011, 15:01



Antwort auf: Langzeitstillen - werde ich jemals abstillen? Wenn ja, wie?

Hallo, also, meine Tochter ist fast 2,8 Jahre alt und wird auch noch gestillt. Daß du dich am Morgen ausgelutscht und mißbraucht (fast) fühlst, finde ich schon gravierend. Ich kenne das, so ingesamt die Situation. Bis vor 1-2 Monaten habe ich noch nachts gestillt, im Extremfall wurde ich alle 1,5 h geweckt (abwechselnd sie und das ältere Geschwister - das aber nicht gestillt wird), dann war der Tag im Eimer, Horror, wenn ich arbeiten mußte. Es zehrte schon sehr an den Kräften. Dann habe ich mir (un)glücklicherweise den Rücken verrenkt und mußte gar nicht lügen, wenn ich ihr sagte: kann dich in der Nacht nicht mehr stillen, im Liegen, tut mir weh, geht nicht. 1. Nacht habe ich woanders übernachtet. Danach zu Hause geschrieen, ich blieb dabei (nein) und das Schreien wurde immer kürzer, einige Nächte gar nicht mehr, sie schlief erstmals 6-9 Stunden am Stück!! Eine Wohltat!! Danach habe ich mit ihr besprochen, daß - auch wenn mein Rücken (fast) nicht mehr weh tut, bleiben wir dabei. Kürzlich gab es nochmal einen Rückfall (nachdem ich sie im Urlaub, als sie 1 Tag krank war, einmal in der Nacht gestillt habe), sie schrie das erste mal etwa 30 (zumindest gefühlte) Minuten, bis auch mir die Tränen kamen und ich ihr sagte: okay, heute zum letzten Mal in der Nacht! Dann trank sie. Danach in den NÄchten noch 1-2 mal doll geschrieen, aber akzeptierte irgendwann, daß es keine Brust nachts gibt. Ab 6 Uhr ist es okay, schläft dann meist nochmal ein. Dieses ewig-dranhängen fand ich auch nervig oft, denn dann vergingen 1-2 h und so richtig, v.a. nicht bequem, hatte ich nicht geschlafen. Also, ich finde (meine Meinung) in dem Alter ist deine Kleine Große schon groß genug, um zu akzeptieren, daß DU nachts, morgens... nicht mehr möchtest/ kannst, weil du zu müde bist o.ä. Bis vor 1-2 Monaten habe ich zwar manchmal gestöhnt, konnte das aber insgesamt für mich noch akzeptieren. Aber dann war die Rückengeschichte doch eine gute Gelegenheit, zumindest diese Ausnahme einzuführen, bin sehr froh darüber! Zum Einschlafen muß aber (sofern ich da bin, sonst hat sie keine Probleme mit meinem Mann), zum Aufwachen auch, bei Quengelei o.ä. Ihre Schlagworte sind "Brust!", gefolgt von "ande Seite!". Sie spielt manchmal auch liebevoll, macht "kitzelkitzel" u.ä. Alles Gute!

von mandarine2 am 07.07.2011, 23:02



Antwort auf: Langzeitstillen - werde ich jemals abstillen? Wenn ja, wie?

Hallo, auch wenn die Anfrage schon etwas her ist, vielleicht hilft es der ein oder anderen etwas weiter? Ich habe meinen Sohn gestillt, bis er 2 Jahre/3Monate alt war...sicher würde ich heute noch stillen und er würde noch anhänglicher sein als früher....denn er ist auch jetzt, 1 Jahr später, manchmal sehr anhänglich. Aber das Abstillen hat sehr gut geklappt. Das wichtigste war glaube ich, dass ich es wirklich wollte. Davor war ich auch immer hin und her gerissen, ob abstillen oder nicht, auch wegen der schönen Erholung, die ich mir gönnen konnte, während er z.b. mittags zum schlafen stillen wollte und ich mir auch ein Nickerchen gönnen konnte. Und weil es halt auch so praktisch war. Obwohl ich durch das Hohlkreuz beim Stillen auch schon Rückenprobleme hatte. Aber plötzlich und ungeplant war ich wieder schwanger (habe Eisentabl. genommen, die haben glaub ich auch die Periode wieder angekurbelt ;-) ergo Eisenmangel ist auch ein bisschen Verhütung..). Und plötzlich tat es sehr weh, das stillen. Das wollte ich nicht, dass es weh tut. Und dann habe ich die Kraft und Sicherheit gehabt, es meinem Sohn deutlich zu machen. Ich habe ihm gesagt, es tue weh, dass er noch ein paar Mal (vielleicht 3 Mal) stillen könnte, und dass er dann immer an meiner Brust angekuschelt einschlafen könnte. Ich habe ihm dann andere Milch aus der Tasse gereicht. Nach 3 Tagen hat er nicht mehr gefragt, und ihr könnt mir glauben, er gehörte auch zur Sorte nachts alle 2h stillen. Er hat auch wirklich nicht viel geweint, das hätte ich sicher nicht ertragen, höchst. ein paar Minuten gejammert, aber ich war ja dabei und habe ihn ganz fest umarmt und gekuschelt.Viel später hat er mal gefragt, wenn er meine Brust gesehen hat, ob er trinken könne, und dann hab ich gesagt, die Milch sei jetzt weg, aber wenn das Baby käme, dann würde neue Milch für das Baby kommen. Als es da war, hat er auch mal probieren wollen, aber so richtig geschmeckt hat es ihm wohl nicht mehr, und immer wenn es ihm mal wieder einfiel, nochmal probieren zu wollen, habe ich ihn daran erinnert, dass er doch schon probiert hatte, und wie es ihm denn geschmeckt hätte. Bisher haben wir das mit Humor genommen. Im nachhinein bin ich froh, wie es gelaufen ist, denn ich würde sicher immer noch stillen, wenn ich nicht diesen für mich no-go-Grund gehabt hätte. Ich glaube, er hat gespürt dass es ehrlich schmerzhaft war, also kein Vorwand von mir. Da mein Sohn auch eine laktoseintoleranz hat, war das Stillen für mich auch eine gute Prävention und er war in der Zeit sehr selten krank und dann auch schnell wieder gesund. Kuhmilch versuchen wir nach einigen Versuchen nun zu meiden, er ist ein bisschen ein dünnes Hemd und ich glaube, dass es auch von der INtoleranz sein kann, er klagt oft über Bauchweh. Manchmal denke ich jedoch, wenn er bald in den Kiga geht und dort dann ständig krank sein sollte, sollte ich ihm vielleicht wieder Muttermilch geben, wegen der Antikörper...ich könnte es ja auch abpumpen und in der Tasse reichen..... Also Muttermilch als Medizin bei Bedarf....:-) gibts das schon? So, das war lang und etwas abschweifig, hoffe trotzdem, dass es ein bisschen hilft Viel Glück und geniesst eure Zeit der erzwungenen Erholung

von margherita am 23.08.2011, 00:29



Antwort auf: Langzeitstillen - werde ich jemals abstillen? Wenn ja, wie?

Hallo, der Beitrag ist schon relativ alt, aber ich möchte trotzdem was dazu schreiben. Meine Tochter ist "erst" 16 Monate alt, aber bei uns läuft es genauso...nur das wir halt tagsüber noch ständig und überall stillen. Ich würde so gerne wissen wie es dir ergangen ist. Würde so dringen nach Leuten suchen mit denen ich mich austauschen kann....??? Viele liebe Grüße Astrid

von astrid0379 am 26.11.2016, 08:23



Ähnliche Fragen ähnliche Fragen

Langzeitstillen vs. (nächtliches) Abstillen

Hallo liebe Biggi, ich bin derzeit hin- und hergerissen, ob und wie ich die Stillbeziehung zu unserer Tochter (knapp 13 Monate) weiterführen soll. Bislang habe ich gerne gestillt. Ein Problem war allerdings immer mein Mann, dem es schon mit der Beikosteinführung nicht schnell genug gehen konnte und als ich dann nach sechs Monaten vollem Still...


Abstillen nach Langzeitstillen

Ich brauche einen Rat zum behutsamen Abstillen nach sehr langer Stillzeit. Meine Tochter wird jetzt 4,5 Jahre alt und wir finden beide, dass es jetzt an der Zeit ist, aufzuhören. Da es eine liebgewonnene Angewohnheit geworden ist, fällt es jedoch schwer, von einem Tag auf den anderen damit aufzuhören, da ja immer noch Milch gebildet wird. Wie kann ...


wie abstillen nach langzeitstillen?

Hallo, mein Sohn 2,5 Jahre, wird immer zum/vor dem einschlafen gestillt und mehrmals in der Nacht, wenn er aufwacht. Er ist schon immer ein schlechter Schläfer und "süchtig" nach der Brust. Er fordert sie auch vehement ein, wenn er sie nicht bekommt, kriegt er einen Anfall. Ich würde schon lange gerne abstillen, nicht weil ich mit dem Stillen ei...


Wie kann ich bei Langzeitstillen abstillen?

Liebe Frau Welter, mein Sohn ist inzwischen 3,5 Jahre alt und so langsam fände ich es an der Zeit, ihn abzustillen. Er selber möchte es aber auf gar keinen Fall. Mir ist es inzwischen doch auch manchmal unangenehm, wenn bekannt wird, dass ich ihn noch stille. So habe ich eigentlich 2 Fragen: Wie kann ich in diesem Alter sanft abstillen? Soll ich...


Abstillen nach Langzeitstillen

Liebe Biggi, liebe Kristina, mein jüngster Sohn (3 Monate alt) wird von mir voll gestillt. 2mal am Tag will auch noch mein Mittlerer (wird im Juli 3 Jahre alt) an die Burst. Er würde wahrscheinlich gern noch öfter, aber ich habe die Regel eingeführt, dass er morgens nach dem Aufwachen und mittags nach der Kita an der Brust trinken darf. Ich w...


Langzeitstillen/Abstillen

Hallo liebe Stillberaterinnen, erstamal frohes neues Jahr! :) Hier meine Frage: Mein Sohn ist 2 J. und 2 Monate alt. Er wird zum einschlafen (auch zum Mittagsschläfchen), Aufwachen und nachts nach Bedarf gestillt. Ich spiele schon seit einem halben Jahr mit dem Gedanken den Kleinen abzustillen. Er wacht nachts sehr oft auf (5-6 mal) und ich b...


Langzeitstillen, 29 Monate, Zeichen für Abstillen?

Hallo Liebe Biggi, ich habe auf deinen Rat gehört und weiter durchgehalten und still nach wie vor zum einschlafen. Seit einiger Zeit, sogar nur zum ins Bett bringen und morgens, nachts schläft meine kleine jetzt durch (oder kriege ich es einfach nicht mehr mit, weil ich so fertig bin von der bestehenden Schwangerschaft, 17. Ssw)? Ist es der e...


Karies durch Langzeitstillen in der Nacht? - Abstillen

Hallo! Ich bin eine Langzeitstillmama und meine Kleine wird im Herbst 3. Vor einigen Monaten haben wir ein erstes Loch in einem Zahn entdeckt. Sie wird nach wie vor nach Bedarf gestillt, dass heißt in der Regel morgens, teilweise zum Mittagsschlaf sowie abends zum Einschlafen und mehrmals nachts. Eigentlich hatte ich gehofft, dass sie von sich aus...


Abstillen nach Langzeitstillen

Hallo Ihr lieben Stillberaterinnen Meine Tochter wird bald drei Jahre alt und wird noch Morgens und Abends gestillt. Da sich unser erneuter Kinderwunsch bisher nicht erfüllt hat. werde ich wohl im neuen Jahr eine Hormonterapie machen müssen und daher auch abstillen. Ich hab mit der Kleinen bereits darüber gesprochen - jedoch so, dass sie ja jetz...


Gewicht Langzeitstillen und abstillen

Hallo, derzeit beschäftige ich mich viel mit dem Thema abstillen da ich noch einen Kinderwunsch habe. Es liest sich überall so als würde es auch im 2. Jahr erst zu einer guten Eizellenreifung kommen wenn man abgestillt hat. Ich hatte 3 mal meine Periode (Stille seit Januar nur noch in der Nacht und zum einschlafen) . Die lutealphase war beim 2....