Meine Tochter ist jetzt 4 1/2 und stillt noch sehr gerne. Mittags, wenn wir zusammen eine Pause machen, abends zum Einschlafen und nachts. Im Prinzip sind wir super aufeinander eingespielt und meistens stört es mich nicht - so bekommen wir beide genügend Schlaf. Aber so langsam denke ich, müsste sich doch ein Ende abzeichnen; andere Kinder übernachten ja längst ausserhalb und haben keine Probleme damit, von jemand anderem ins Bett gebracht zu werden. Das klappt zwar manchmal auch bei uns, ist aber schwierig. Nun haben wir letzte Nacht nach gemeinsamer Absprache das nächtliche Stillen weggelassen, also nur zum Einschlafen und morgens ab einer vereinbarten Zeit. Ergebnis: Das erste Wiedereinschlafen um Mitternacht , als sie zu mir ins Schlafzimmer kam, klappte gut. Dann allerdings war es um vier vorbei mit Schlafen. Erst um kurz vor sechs, also kurz vor der vereinbarten Zeit, gelang es ihr, nochmal etwas zu schlafen. Mir leider nicht. Was habe ich also von meiner Konsequenz? Ich bin völlig übermüdet, komme zu spät zur Arbeit und habe ein Kind, das viel lieber alles so belassen würde wie es war. Ich würde meine Tochter so gerne selbstbestimmt abstillen lassen, aber wird das je passieren? Müssen wir da einfach durch und eben nicht den bequemsten Weg wählen? Genügend Schlaf war für mich und uns seit jeher ein Problem und ich bin immer nur froh, wenn es ausreicht, um gut durch den Tag zu kommen. Ich fühl mich so allein mit der Thematik, weil ich mit niemandem darüber sprechen kann! Mein Mann akzeptiert unser Stillen stillschweigend, würde es wohl aber auch lieber beendet wissen. Wie soll ich vorgehen, wo ansetzen?
von Baty am 07.01.2019, 11:01