Hallo Biggi,
danke für deine Antwort.
Ich meinte weniger das abstillen fördert mehr ihren ruhigen Schlaf, sondern eher das eingene Bett.
Aber wie mach ich das mit dem abstillen am besten? Weil nicht jedesmal wenn sie in der Nacht kommt, liegts am Hunger. Auch wenn sie schon jedesmal ne gute Portion trinkt.
Ich meine auch bezogen auf die Produktion der Milch. Das es für mich kein schmerzhaftes Abstillen wird.
Und wenn ich irgendwann die Nacht ersetzt habe, würde es gehen, dann trotzdem noch die eine Mahlzeit am Morgen zu geben? Also aus Sicht der Produktion?
von
Awend
am 23.05.2019, 15:17
Antwort auf:
Re: Langsam die Nacht ersetzen
Liebe Awend,
es gibt Frauen, die jahrelang nur noch einmal am Tag stillen und das klappt wunderbar :-).
Du kannst immer erst kurz anlegen und dann zusätzlich eine Flasche oder Beikost geben.
So hat die Brust Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen.
Empfehlenswert ist es, eine Stillzeit nach der anderen zu streichen, und dazwischen einige Tage bis 1 Woche zu warten. Das macht den Übergang meist erträglicher...
Sollte die Brust bei dieser langsamen Vorgehensweise doch noch zu voll werden und zu spannen beginnen, kannst Du zwischendurch gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken solltest Du deine Trinkmenge. Du solltest dich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämst Du massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Du dich hierfür interessierst, wende dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 23.05.2019