Hallo
Mein Sohn ist jetzt fast 2 Monate alt.
Seid er 3 Wochen ist Stille ich nicht mehr.
Ich habe noch einen 6 Jährigen Sohn der ziehmlich Eifersüchtig am Anfang war und immer und überall dabei sein mußte wenn ich gestillt habe.
Das hat mich immer ziehnlich nervös und angespannt und auch der kleine wurd daher sehr unruhig.
Mein kleiner hat dann angefangen vor lauter unruhe die Brust nicht immer richtig zu nehmen und dann sich total in Rage geweint.
Nach Tagen mit kaum Schlaf und weinden Kind,Eifersüchtigem Sohn und Mann der gröten Teils nur Arbeiten war habe ich mal ein Fläschen ausprobiert.
Sollte nur einmalig sein das er und ich endlich mal wenigstens 2 Stunden am Stück schlafen können.
Aus einmal wurd nach und nach immer mehr und ich wollte ja das der kleine auch Schlafen kann und so hat sich das mit dem Stillen zerlaufen.
Ich versuche jetzt immer noch ihn ab und an anzulegen obwohl er jetzt Fläschen bekommt.(Pumpe auch alle 4-5 Stunden)
EIn paar mal hat er auch dran gesaugt aber es kommt ihm nicht schnell genug und so verfällt er wieder in das hecktische suchen und dann weinen.
Frage mich oft was ich hätte anders machen können aber der keine und ich haben Tage lang nicht mehr als mal eine Stunde am Stück geschlafen.
Ich war so am Ende, ich konnt nicht mehr das nur einmal eine Flasche geben wollt.
Ich möchte das Stillen auf jeden Fall neu versuchen, ich möchte die nähe die besondere Bindung,sein Vertrauen zu mir und ihm auch einfach die besser Nahrung bieten.
Trage ihn viel im Tragetuch und man merkt das er schnell unruhig wird wenn
ihn Papa statt Mama aufm Arm hat und er schaut wo ich bin.
Meine Frage ist daher wie kann ich meinem kleinen die Brust wieder schmackhaft machen?
Ihn von der Fläsche zur Brust lotzen und wie Rege ich die Milchbildung wieder so an das mehr als nur 20 ml (von beiden Seiten) zusammen kommt.
Wenn Ihr mir bei meiner Frage helfen könntet währ ich euch SEHR dankbar
Mit lieben Gruß und großer Hoffnung
Desy2312
Mitglied inaktiv - 21.07.2008, 00:28
Antwort auf:
Kann ich das Stillen wieder anfangen??????
Liebe Desy2312,
man kann eine Faustregel aufstellen, dass ungefähr eine Woche pro Monat, der nicht mehr gestillt wurde, plus eine zusätzliche Woche gerechnet werden muss, um wieder eine ausreichende Milchmenge zu bilden. Allerdings gibt es keine Garantien.
Das grundlegende Vorgehen bei einer Relaktation und auch der induzierten Laktation besteht darin, das Baby dazu zu bringen so oft wie möglich an der Brust zu saugen. Dadurch werden die Brüste (wieder) zur Milchbildung angeregt. Ein ähnlicher Effekt lässt sich auch mit einer guten Milchpumpe erreichen. Häufig ist auch zusätzliches Pumpen neben dem Anlegen des Kindes sinnvoll, um die Milchproduktion zu steigern. In manchen Fällen wird die Relaktation bzw. induzierte Laktation zusätzlich mit Medikamenten unterstützt. In den Ländern der dritten Welt, wird meist ohne Medikamente vorgegangen und die Ergebnisse sind dennoch fast immer besser als bei uns. Gut beschrieben wird der Vorgang der Relaktation in dem Buch `Stillen eines Adoptivkindes und RelaktationA von Elizabeth Hormann (ISBN 3 932022 02 5), das im Buchhandel oder bei La Leche Liga Deutschland und bei jeder LLL Stillberaterin erhältlich ist.
Allerdings verlangt eine Relaktation sehr viel Durchhaltevermögen und möglichst die Unterstützung einer darin erfahrenen Stillberaterin. Eine wesentliche Rolle spielt auch das Kind, das die Brust (wieder) annehmen muss.
Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, die dich bei deinem Vorhaben unterstützen kann.
Ich wünsche Dir, dass es klappt!
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 21.07.2008
Antwort auf:
Kann ich das Stillen wieder anfangen??????
Hallo Biggi
danke fürs schnelle antworten.
Gerne gebe ich dir meine PLZ (72406) und Ort(Bisingen-Wessingen) un hoffe das es hier in meiner Nähe eine Professionelle Stillberaterin gibt.
Ich glaube es wird einige Zeit und auch große Gedult kosten das es mit dem Stillen wieder klappt aber ich möchte es für meinem kleinen Sonnenschein und mich so sehr das ich jeden Tipp und jeden Rat dankbar annehmen werde.
Hast du selber villeicht ein paar Tipps wie ich meinen kleinen das Stillen näher bringen kann?
sollte ich ihn vill. so oft wie möglich erstmal auf meine nackte Brust legen für den Geruch zum dran gewöhnen?
Für weitere Tipps auch von anderen Mütter bin ich genauso Dankbar wie bei den Tipps von Biggi :)
Ganz Lieben Gruß Desy2312
Mitglied inaktiv - 22.07.2008, 09:39
Antwort auf:
Kann ich das Stillen wieder anfangen??????
Liebe Desy,
wende dich einmal an Frau HUMMEL-JEFKAI, Nadja, Tel.: 073 82 - 93 63 49, sie kann dir sagen, wer die nächste Beraterin für dich ist.
Eine Möglichkeit ein Kind an die Brust zu bringen ist das oben erwähnte Brusternährungsset. Mit dem Brusternährungsset ist es möglich, das Baby zuzufüttern, während es an der Brust der Mutter trinkt, so dass es die gesamte von ihr produzierte Milch erhält.
Das Brusternährungsset regt zu gutem Saugen an der Brust an, stimuliert die Milchproduktion und vermeidet den Einsatz von Flaschen. Das Brusternährungsset besteht aus einem Behälter für die zugefütterte Flüssigkeit (einem Plastikbeutel oder einer Flasche), der an einer Kordel um den Hals der Mutter hängt und zwischen ihren Brüsten ruht. Eine dünne Schlauchverbindung geht von dem Behälter zur Brust der Mutter, wo der Schlauch so befestigt wird, dass sein Ende etwa sechs Millimeter über die Brustwarze hinausragt. Bei einigen Modellen besteht die Möglichkeit, den Schlauch im Deckel abzuklemmen, um zu verhindern, dass die Milch bereits fließt, bevor das Baby saugt. Es gibt über verschieden dicke Schläuche je dicker der Schlauch, umso schneller fließt die Milch. Welcher Schlauch zum Einsatz kommt, hängt davon ab, wie wirkungsvoll das Baby saugt und welche Zufütterung es benötigt. Ein Brusternährungsset kann in der Apotheke bestellt werden oder über eine Stillberaterin oder die La Leche Liga bezogen werden. In Deutschland wird nur das Brusternährungsset der Firma Medela vertrieben.
Allerdings bei der Verwendung eines Brusternährungssets wirklich die Unterstützung einer Stillberaterin vor Ort vorhanden sein, das erleichtert sehr vieles.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 22.07.2008
