Hallo!
Meine Tochter ist jetzt 6 1/2 Monate und bekommt seit 1 Monat Mittags einen Gemüsebrei, seit 1 Woche auch mit Fleisch. Alles funktioniert sehr gut und sie isst brav und zeigt auch viel Interesse am Essen.
Abgesehen vom Mittagsbrei wird sie noch voll gestillt. Manchmal bekommt sie Nachmittags ein paar Maisstangen als Snack.
Jetz meine Frage:
Wie soll ich weiter vorgehen?
Obstbrei nachmittags, oder ein Milchbrei abends?
Wir stillen immer direkt vor dem Zubettgehen. Jedoch schläft sie alleine in ihrem Bett ein und nicht an der Brust.
Ist ein Milchbrei abends nötig wenn ich stille?
Wann soll ich ihr zusätzlich Wasser anbieten?
Ich weiß das man das Thema Beikost nicht so kompliziert sehen soll.. Trotzdem ist es auch für mich eine Umstellung da wir ja bis jetz nur gestillt haben und ich nicht genau weiß was wie wann usw richtig ist.
Zusätzlich möchte ich Anmerken das ich noch 2 bis 3 Monate weiterstillen möchte,aber auch nicht länger.
Alles Liebe!
Und danke für Ihre Hilfe!
von
maritti
am 13.08.2018, 20:22
Antwort auf:
Ist ein Milchbrei beim Stillen nötig?
Liebe maritti,
man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte.
Wenn der MIttgas- und Abendbrei gut vertragen wird, kann als nächstes ein Obst (zunächst gekocht und dann roh) gegeben werden, das zu einem Getreide Obst Brei erweitert werden kann.
Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung.
Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Tee oder Saft sind nicht notwendig.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 13.08.2018