Hallo
heute war die Hebamme da erstmal gewicht vom kleinen ist super hat in der letzten Woche 180g zugenommen und somit insgesamt 520g seit der Entlassung vor genau 2Wochen trotz nach wie vor seltenem stuhlgang
allerdings macht meine linke brustwarze sorgen diese ist immer sehr empfindlich jetzt.habe ich immer lansinoh verwendet heute morgen war die brustwarze plötzlich in der Mitte kreisrund geroetet allerdings sind wir heute Nacht beide beim stillen eingeschlafen und als aufgewacht bin hat er in der Mitte vor such hingenuckelt ansonsten kann es nicht am anlegen liegen die Hebamme sagt dass er die Brust richtig nimmt und gut saugt sie hat gemeint ich sollte mal eine wundSalbe auftragen wenn es nicht besser wird koennte es auch ein Pilz sein und ich muesste mir eine andere salbe besorgen ihre sorge war allerdings dass es auch sein koennte dass sich eine brustentzuendung entwickelt wenn krankheitszeichen auftauchen soll ich sofort ins kh fahren kann man eine brustentzuendung wirklich nur stationär behandeln und wie lange dauert so was
naja ich hofft mal das beste
LG corinna
von
cori11
am 08.05.2012, 13:50
Antwort auf:
heute war die Hebamme da
Liebe corinna,
ganz ruhig, Du musst sicher nicht ins Krankenhaus und eine wunde Brustwarze muss keine Brustentzündung sein.
Die Übergänge zwischen Milchstau und Brustentzündung sind fließend. In beiden Fällen ist die Brust (an einer Stelle oder komplett) hart und/oder schmerzt. Es kann rote und heiße Bezirke geben. Bei einer Brustentzündung kommen dann immer noch Fieber und eventuell auch Kopf und Gliederschmerzen, wie bei einer Grippe dazu.
Um eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein
Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem
Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand
während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen.
Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann
zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der
kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit
sollte dann an der ersten Brust beendet werden.
Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und
den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen)
Häufiges Stillen rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen
gehalten wird. Außerdem sollte beim Auftreten der oben genannten Symptome ein Arzt aufgesucht
werden, da unter Umständen Medikamente erforderlich sind.
Eine Brustentzündung ist KEIN Grund zum Abstillen.
Ich denke auch, dass dein Kind heute in der Nacht nicht so gut angelegt war und Du einfach wund bist.
Ich werde dir jetzt einige Tipps geben, wie Du die Heilung von wunden Brustwarzen beschleunigen kannst, vielleicht ist ja etwas dabei, was dir hilft:
• vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor Du das Baby an die Brust anlegst.
• an der weniger wunden Seite (so es eine gibt) zuerst anlegen
• nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen (dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet).
• ausreichend hochgereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhältlich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). Es hat sich herausgestellt, dass dadurch der Heilungsprozess bei wunden, offenen und blutenden Brustwarzen beschleunigt wird, wenn diese durch schlechte Stillhaltung, falsche Anlegetechnik oder Saugprobleme entstanden sind.
• trage zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation in deinem Büstenhalter, um die Brustwarzen zu schützen. Du kannst auch mehrere Einmalstilleinlagen aufeinanderschichten und in der Mitte ein Loch reinschneiden, das als Aussparung für die Brustwarze dient.
Mögliche Symptome für eine Soorinfektion bei der Mutter sind:
starke Schmerzen der Brustwarzen oder der Brust, die seit der Geburt auftreten, während der gesamten Stillmahlzeit anhalten und durch verbesserte Stillpositionen und Anlegetechniken nicht gelindert werden können,
plötzlich einsetzenden Schmerzen der Brustwarzen und/oder Brust nach Ablauf der Neugeborenenperiode,
juckende oder brennende Brustwarzen, die rosa oder rot, glänzend und fleckig aussehen und/oder mit einen Ausschlag aus kleinen Bläschen bedeckt sind,
offene Brustwarzen,
stechende Schmerzen in der Brust während oder nach dem Stillen,
schmerzende Brustwarzen und/oder Brüste bei korrektem Gebrauch einer vollautomatischen elektrischen Milchpumpe,
Infektionen der Scheide mit Hefepilzen (Monilia).
Mögliche Symptome für eine Soorinfektion beim Baby sind:
Windelausschlag,
cremige, weiße Ablagerungen auf der Innenseite des Munds, der Wangen oder der Zunge des Babys,
das Baby wendet sich wiederholt von der Brust ab, ein klickendes Geräusch beim Stillen oder Brustverweigerung (weil es einen schmerzempfindlichen Mund hat),
Blähungen und Quengeln
in seltenen Fällen kann Soor mit zu einer langsamen Gewichtszunahme beitragen.
Das Baby muss keine sichtbaren Symptome haben.
Bleib jetzt erstmal ganz ruhig und wenn Du magst, ruf mich auch an, dann können wir in Ruhe reden.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 08.05.2012
Antwort auf:
heute war die Hebamme da
Hallo ich wäre selbst nicht auf die Idee gekommen dass es eine Entzuendung werden koennte Brust ist ganz weich nicht heiss nix gestaut aber der Hebamme ist halt aufgefallen dass es in der Mitte so kreisrund geroetet ist wie mit einem Zirkel gezogen ansonsten tut nix weh nicht mal beim stillen ist nur rot nicht offen sie wollte nur dass ich halt ein Auge drauf hab wenn es wirklich zu einer entzuendung kommt geht man dann zum Arzt? eben laut Hebamme Kind einpacken und ins kh fahren um eben zu gewährleisten dass ich auf jeden Fall weiter stillen da die meisten Ärzte ihrer Erfahrung nach das abstillen forcieren und dementsprechend Medikamente geben
danke
LG Corinna
von
cori11
am 08.05.2012, 14:51
Antwort auf:
heute war die Hebamme da
Liebe Corinna,
wenn Du Symptome einer Brustentzündung hast (also Fieber, Schüttelfrost), solltest Du zum Arzt gehen, da manchmal Antibiotika notwendig sind. Diese können so gewählt werden, dass sie stillverträglich sind.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 08.05.2012