Guten Morgen...

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Guten Morgen...

ich habe mal eine andere frage , habe von meinem sohn ne fette erkältung geschenkt bekommen :o) da ich ja nun stille kann ich ja meine üblichen mittelchen nicht nehmen. hast du nen tipp?? danke claudia

Mitglied inaktiv - 03.12.2009, 09:09



Antwort auf: Guten Morgen...

Liebe die liebe, oh je, ich wünsche dir ganz schnelle Besserung! Am besten lässt du dir von einer lieben Person eine gute Hühnerbrühe kochen aus einem echten Suppenhuhn und viel Gemüse. Auch Ingwerstückchen darin werden dir gut tun. Hühnerbrühe ist eines der besten Hausmittel gegen so eine Erkältung! Ich kann und darf keine Medikamente empfehlen, auch keine Naturheilmittel oder Hausmittel nennen, denn ich bin keine Ärztin. Aber das heißt jetzt nicht, dass Du dich weiterquälen musst. Geh zu deiner Ärztin/Arzt und lass dich anschauen und dann kann sie/er dir etwas verordnen, was dir hilft, schneller gesund zu werden. Falls eine stillende Frau Medikamente benötigt gibt es fast immer eine stillverträgliche Möglichkeit, manchmal muss der Arzt halt ein bisschen suchen oder nachlesen. Auch eine Behandlung mit einem Antibiotikum ist in der Stillzeit möglich. Bei Fragen zur Vereinbarkeit von Medikamenten und Stillzeit (und natürlich auch Schwangerschaft) kann und sollte sich Ihr Arzt jederzeit an das Berliner Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") wenden, das unter der Telefonnr. 030 30308 111 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html. Abstillen musst du natürlich nicht. Du wirst auch nicht übers Stillen irgendwelche bösen Erreger an deinen Sohn übertragen, ganz im Gegenteil: "Das Immunsystem der Mutter produziert Abwehrstoffe gegen die Krankheit. Die Abwehrstoffe gehen in die Milch über und wirken quasi wie eine für das Kind extra verordnete Medizin. Bei Kindern, die sich bereits bei ihrer Mutter angesteckt haben, kann es sein, dass die Abwehrstoffe in der Muttermilch zumindest bewirken, dass der Krankheitsverlauf beim Kind nicht so gravierend und die Krankheit schneller überstanden ist." Lieben Gruß und ganz schnell gute Besserung, Kristina

von Kristina Wrede am 03.12.2009