Hallo,
Ich habe mein Kind nach der geburt im krankenhaus gestillt und mit pre zugefüttert er akzeptiert die flasche und schreit meine Brust an und nimmt sie nicht er ist 4 Tage alt meine Brustwarzen sind stark entzündet und hütchen hat auch nichts gebracht
Ich habe jetzt so starken milcheinschuss bekommen das mir die Brust so ausläuft.
Ich möchte abstillen weiß nur nicht wie ich die milch zum stoppen bringe villt können Sie mir helfen geben.
von
tiinchen23
am 18.06.2019, 21:51
Antwort auf:
Frühzeitiges abstillen
Liebe tiinchen23,
das Saugen an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich grundlegend vom Saugen an der Brust. Der künstliche Sauger ist bereits vorgeformt und relativ steif. Die Brust ist weich und nachgiebig. Ein Schnuller kann in den geschlossenen Mund eines Babys gesteckt werden. Um die Brust zu erfassen, muss das Baby den Mund weit öffnen, die Brustwarze reicht dann weit nach hinten in den Mund, wo die Bewegungen des Kiefers und der Zunge nicht stören. Auch die Bewegungsmuster der Muskeln von Mund, Gesicht und Zunge, sind am künstlichen Sauger ganz anders, als an der Brust. Mit der Saugtechnik, die das Baby beim Trinken an einem Flaschensauger oder beim Nuckeln an einem Beruhigungssauger anwendet, kann es kaum Milch aus der Brust bekommen.
Wenn Sie möchten, können Sie sich Hilfe holen und müssen nicht abstillen.
Wenn Sie das nicht möchten, helfen diese Tipps.
Wenn Sie abstillen möchten, lassen Sie sich möglichst viel Zeit dabei.
Sollte die Brust zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie zwischendurch gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sdich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme.
LLLiebe Grüße
Bigg
von
Biggi Welter
am 18.06.2019