Frage: Frage

Hallo, mein Sohn ist nun 7 Monate. Pro Stillmahlzeit nimmt er nur eine Seite, das war von Anfang an so. Bei der nächsten Mahlzeit bekommt er dann einfach die andere Seite. Seitdem er mittags Brei bekommt, pumpe ich mittags ab (und zwar die Seite, die eigentlich "dran" gewesen wäre). Zu Anfang habe ich die Milch eingefroren, nun verwende ich sie am gleichen Tag abends für den Milchbrei. Und auch abends pumpe ich die Milch ab, um sie einzufrieren. (Ich habe mich dazu entschieden, weil ich schon öfter gelesen habe, dass der Körper sonst denken würde, dass bald gar keine Milch mehr benötigt wird?!) Dazu habe ich einige Fragen: 1. Die Milch, die ich beim Abpumpen herausbekomme, scheint langsam aber sicher immer weniger zu werden. Woran liegt das? Mache ich etwas falsch? Und wie kann ich die Menge wieder steigern? 2. Unser Sohn hat den Abendbrei mit Begeisterung angenommen, aber nun, nach einigen Wochen, isst er ihn nicht mehr so gerne. Unser Kinderarzt meinte, dass ich den Milchbrei auch weglassen könnte und ich ihn stattdessen wieder stillen und etwas Brot anbieten könnte. Aber beim abendlichen Pumpen kommt mittlerweile auch weniger Milch zusammen. Kann ich die Brust für die Abendmahlzeit "reaktivieren", so dass ich ihn abends wieder stillen kann und er satt wird? 3. Ist es wirklich möglich, dass man nur noch morgens und nachts stillt, ohne dass ein Milchstau entsteht und dafür aber zur entsprechenden Zeit auch wirklich Milch in ausreichender Menge zur Verfügung steht? Sorry für die vielen Fragen, ich hoffe, Ihr könnt sie mir beantworten... Habt vielen Dank im Voraus!

von Blumenkind2017 am 19.12.2017, 22:30



Antwort auf: Frage

Liebe Blumenkind2017, keine Pumpe der Welt saugt so gut wie ein Baby und es kann tatsächlich zu einem Milchrückgang kommen. Auch ich würde Dir empfehlen, das Baby einfach am Abend wieder zu stillen, es muss noch gar nicht so viel Brei sein. Wenn Du jetzt wieder mehr stillst, wird sich die Milchmenge schnell steigern. Es gibt Frauen, die mit ein- oder zweimaligen Stillen innerhalb von 24 Stunden problemlos die Milchmenge weiter bilden, die sie für Ihr Kind benötigen, bei anderen Frauen reicht eine nur mehr ein oder zwei Mal tägliche Stimulation der Brust nicht mehr unbedingt aus, um die Milchproduktion weiterhin auf dem erforderlichen Niveau aufrecht zu erhalten. Wie dies im Speziellen bei dir ist, kann ich nicht beurteilen. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 19.12.2017