vielen lieben dank ersteinmal für deine
wunderbare antwort weiter unten.heute nacht habe ich
mich entspannt massiert und
erst 70ml und dann 100ml abgepumpt.
diesmal werde ich es aber nicht übertreiben denn
meine brust wirkte mir am morgen recht verwirrt
auch hatte ich heute das gefühl dass meine kleine
weniger und schwieriger trinken konnte.
ich habe aber noch ein paar fragen:
wenn ich am abend etwas milch direkt in die flasche
pumpe und in den kühlschrank stelle darf ich dann
einige stunden (ca 5-6) später nochmal abpumpen und diese
milch direkt dazu geben und dann erst einfrieren?
wie alt darf die milch sein wenn ich sie einfriere also darf
sie zuvor im kühlschrank stehen?oder lieber gleich
einfrieren?
wie soll die milch in der tüte aufgetaut werden?
meine mom bekommt die gefrorenen tüten
ich habe absolut keine ahnung welche mengen mein baby
pro mahlzeit in etwa trinkt..was sagt man in etwa bei einem
fast 7 momaten alten baby°°?nicht dass sie durst hat
und nach 100ml bitterlich weint und die andere ist noch im
kühler.also wieviel sollte meine mutter für die abendmahlzeitzb zubereiten?
wieviel milch denkst du sollte ich für freitag abend nacht
insgesamt abpumpen? reichen 400ml???
lieben dank schon jetzt für deine antworten
anusch
Mitglied inaktiv - 04.08.2010, 22:32
Antwort auf:
frage über abgepumpte milch
Liebe anusch,
Milch die über einen Zeitraum von 24 Stunden hinweg abgepumpt wird kann gesammelt, zusammengeschüttet und dann eingefroren werden. Es hat sich bewährt die Milch in kleinen Portionen (etwa 50 bis 60 ml) einzufrieren. Diese kleinen Mengen sind schnell aufgetaut und erwärmt und es muss nicht so viel Milch weggeworfen werden, wenn das Baby nicht alles trinkt.
Es ist möglich frisch abgepumpte Milch auf bereits gefrorene Milch zu geben, vorausgesetzt die Milch wurde zunächst gekühlt und es ist nicht mehr frische Milch als bereits gefrorene Milch.
Wenn Milch für eine voll ausgetragenes, gesundes Baby zu Hause (nicht im Krankenhaus) abgepumpt wird, reicht es, die Pumpe einmal täglich zu sterilisieren und ansonsten nach jedem Gebrauch gründlich mit heißem Wasser zu reinigen und trocknen zu lassen.
Bei einem reif geborenen und gesunden Baby gelten die folgenden Zeitangaben zur Aufbewahrung von Muttermilch:
Bei Raumtemperatur
Reife Muttermilch
o 24 Stunden bei 15 ° C (Hamosh 1996)
o 10 Stunden bei 19 bis 22 ° C (Barger und Bull 1987)
o 4 bis 6 Stunden bei 25 ° C (Hamosh 1996, Pittard 1985)
Im Kühlschrank
Reife Muttermilch
o 8 Tage bei 0 bis 4 ° C (Pardou 1994)
Im Tiefkühlgerät
o 2 Wochen in einem Tiefkühlabteil in einem Kühlschrank
o 3 bis 4 Monate in einem Tiefkühlabteil eines Kühlschranks mit eigenständiger Kühlung (unterschiedliche Temperatur, weil die Tür häufig geöffnet und geschlossen wird)
o 6 Monate und länger in einem separaten Tiefkühlgerät bei konstant 19 ° C.
(Quelle: The Breastfeeding Answer Book Ausgabe 1997)
Gefrorene Muttermilch ist schonend aufzutauen (keine Mikrowelle!!!). Entweder sehr langsam über 24 Stunden im Kühlschrank bei +4°C oder bei Raumtemperatur. Im Notfall kann die Milch auch schnell unter fließendem kaltem oder lauwarmen Wasser (max. 37°C) aufgetaut werden. Flaschenwärmer ist auch möglich, aber bitte das Wasser immer wechseln. Beim Füttern sollte die Milch etwa Körpertemperatur haben. Ist die Milch aufgetaut, muss sie sofort bis zum Verbrauch wieder in den Kühlschrank. Aufgetaute Muttermilch kann für 24 Stunden ungeöffnet bei +4°C aufbewahrt werden. Nach dem Öffnen des Gefäßes muss aufgetaute Muttermilch bei +4°C aufbewahrt und innerhalb von 12 Stunden verbraucht werden. Reste einer erwärmten Muttermilchmahlzeit müssen weggeworfen werden.
Eine Formel "Gewicht des Kindes geteilt durch sechs und das wiederum geteilt durch die Zahl
der Stillzeiten" gibt es nicht. Da sich nur schwer vorhersagen lässt wie viel ein Baby bei
einer Mahlzeit trinken wird, empfiehlt es sich die Milch in kleinen Portionen von etwa 60 ml
einzufrieren. Diese kleinen Portionen sind schnell aufgetaut und es bleibt kein so großer
Rest, der weggeworfen werden müsste. So lange das Baby trinkt, ist es auch hungrig, denn
Babys haben da noch ein sehr gutes Gefühl dafür und mit Muttermilch kann ein Baby nicht
überfüttert werden.
Wenn ein Kind häufiger mit abgepumpter Milch gefüttert wird, lässt sich meist ein
Erfahrungswert erkennen, nach dem sich der Babysitter in etwa richten kann.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 05.08.2010
Antwort auf:
frage über abgepumpte milch
...
Mitglied inaktiv - 05.08.2010, 09:46