Frage: Flache oder nicht

Guten Abend :) Meine kleine nimmt die flasche nicht, sie kaut da nur drauf rum. Jetzt bn ich in 3 monaten auf einer hochzeit eingeladen mit dazugehörigem Jungesellenabschied und ich mach mich nun total verrück. Heißt es von anderen "Bis dahin wird sie die nehmen" oder "das abstillen von ich doch nicht schwer" Bis dahin ist sie 10 monate und ich möchte schon mal wieder vor allem abends in der Lage seit das Haus wenigstens für 2 std zu verlassen. Aber die kleine schlaft nur an der brust ein. Wenn ich erst stille und sie danach ins bett müde lege wir wieder geschrien. und das geht seit wochen stündlich so bis zum nächsten morgen halb 8. Sie ist 7 monate und so langsam, wirklich langsam, müssen wir doch einen weg finden das es doch auch ohne schreien und brust geht. Nächste woche bin ich abends zur besprechung eingeladen, wie soll das gehen? papa allein, babay nimt nur brust und wenn sie nach 1 stunde schreit was dann? ohne schnuller. den hab ich ihr nie gegeben weil ich mich verrückt gemacht habe wegen kiefer und atrappe und karies. mittlerweile bereue ich es ein wenig das ich so stuhr war :´-( ich bin auch erschöpft. auch wenn ich mich nur umdehen brauche zum stillen, aber wenn das stündlich der fall ist kommt man nicht zur ruhe und man liegt igendwann auch unbequem. ich weiß einfach nicht was ich machen soll, das sie wenigstens ohne mich ins bett gelegt werden kann oder mal nachts die flasche nimmt damit ich vielle inmal nach diesn monaten zur uhe komme. wenigstens eine nacht. und dann diese gedanken in meinem kopf aufhören, ob man irgendwo hin kann oder jedes mal absagen muss aufgrunddessen und sich sprüche wie " nimmt sie die flasche immernoch nicht" ersparen kann. Bitte um Zuspruch und das mit dem elefanten hab ich hier oft genug gelesen und mit der reife auch ja ich weiß, diese absätze wiederholn sich hier oft. ein persönlicher zuspruch uoder tipp oder Mut würde mir doch gut tun :( Entschuldigung das es so viel geworden ist. Liebe Grüße

von Brina0110 am 17.05.2013, 20:46



Antwort auf: Flache oder nicht

Hallo Brina0110, Mit 7 Monaten würde ich es eher versuchen, dem Kind Die Milch mit dem Glas/Becher zu geben. Meine Erfahrung mit unserer Tochter war in diesem Alter, dass sie die Flasche nicht akzeptierte, weils ja was Besseres/Schöneres gab. Wenn Papa z.B. das machen soll, dann ist sicher eine ganz andere Fütterungsmethode wichtig, eben trinken aus dem Becher, und das kann sie mit 10 Monaten und auch schon eher ganz sicher. Unsere Hebamme, die sehr stillfreundlich und kompetent ist, gab mir damals, als ich auch so eine Situation hatte wie Du (Kind war ca. 6 Monate jung) den Tipp, mich beim Tagesschlaf nach dem Stillen mit dem Kind hinzulegen und es fest an mich zu kuscheln, damit es dann so einschlafen kann, sicher, bei Mama und satt. Unser Kind konnte so schlecht abschalten, und zunächst musste sie sich auch sehr beschweren, aber ich wusste, sie hatte alles: Nähe, Nahrung gerade gehabt usw. Das Runterfahren musste sie selbst lernen, und ich hab sie sozusagen unterstützt, indem ich nicht zuließ, dass sie, müde wie sie war, weiter herumrödelte. Die ersten zwei/drei Male schrie sie einige Minuten (das erste mal eta 8 Minuten), aber schnell verstand sie, worum es ging und schlief ein. Ich blieb anfangs bei ihr, bis sie zum ersten Mal wieder aufwachte (meist nach 30-45 Minuten) und half ihr noch einmal wieder in den Schlaf, dann konnte ich weggehen. Das hat dann dazu geführt, dass ich sie abends stillen konnte und sie dann zu Papa ins Bett brachte (er legte sich mit ihr hin). Es hat nur ein paar Tage gebraucht, da war sie sehr glücklich mit der Situation. Ich fand den Tipp der Hebamme sehr hilfreich. Unser Kind ist heute immer zufrieden und glücklich, wenn es mit Papa oder mir ins Bett gehen kann (tags oder nachts). Wenn ich beim Sport war, und das Kind wachte währenddessen auf, war Papa da. Er hat anfangs versucht, ihr Flasche oder auch Glas zu geben. Vom Glas hat sie etwas Wasser oder Hafermilch getrunken, meine abgepumpte Milch wollte sie nie. Die durfte wohl nur aus der Brust kommen. Wenn er sie nicht beruhigen konnte, ist er mit ihr auf und abgegangen, und die Zwei haben gewartet, bis sie Mama auf der Straße zurückkommen sahen. Das Auf- und Abgehen war ok, weiterschlafen ging nicht. Weil das so war, habe ich ihr vorher immer gesagt, was ich tun würde, ihr genau erklärt, dass sie möglicherweise aufwachen würde, und dann würde sich Papa um sie kümmern, weil ich erst später nach Hause käme. Das hat ganz viel geholfen. Die kleinen Mäuse verstehen ganz viel. Ansosten kann ich Dir das Buch "Schlafen statt Schreien" von Elizabeth Pantley empfehlen. Damit kannst Du auch ganz sicher Verbesserungen erreichen. Was mir noch einfällt, ist, dass es ganz sicher nicht klappt, so lange Du da bist. Will heißen, so lange Dein Kind weiß, dass Mama da ist, wird es nie und nimmer verstehen, warum es nun nicht mehr an Mamas unersetzliche Brust darf, sondern die doofe Flasche nehmen soll. Vielleicht hilft Dir ja irgendwas von unseren Erfahrungen. Ich denke, Du musst Dir nicht zu viele Sorgen machen: Dein Kind reift, und wenn es so sein soll, dann wird es das auch schaffen. Aber ehrlich und offen würde ich mit ihm sein. Vorher Mama winken und so, das hilft auch ganz viel. Papa muss dann eben klarkommen, und meist tun die beiden das dann besser als Du denkst. Alles Gute! Sileick

Mitglied inaktiv - 17.05.2013, 22:12