Hallo
Ich suche nach Erfahrungen / Tipps / Aussichten für das Familienbett mit mehreren Kindern.
Wir haben 2 Kinder, 2,5 Jahre und 3 Monate. Die Grosse hat ab Geburt bei uns geschlafen und das ging super. Ich habe sie bis 21 Monate gestillt (häufig), vielfach im Halbschlaf, mein Mann ist meistens nicht aufgewacht. Vor der Geburt der Kleinen haben wir gedacht, wir schlafen alle zusammen und haben ein zusätzliches Beistellbett angebaut. Ich freute mich, mit der vergrösserten Familie zu schlafen.
Nun ist sie 3 Monate alt und alles ist halb so romantisch wie gedacht. Anfangs hat sie fest rumgeknorzt mit der Verdauung, dann haben die Schreiphasen angefangen, abends, teilweise stundenlang. Ich bin ziemlich rasch mit ihr aus dem Familienbett ausgezogen und schlafe seither auf unserer 90cm Gästematratze mit dem Baby. Das Schreien hat zum Glück nachgelassen und sie schläft schon recht gut. Beim Trinken ist sie aber zapplig, schläft auch nicht an der Brust wieder ein sondern wälzt sich neben mir und vielfach ist sie gegen 5 Uhr hellwach, will plaudern und ein bisschen lachen und muss meistens gewickelt werden. Schläft dann nochmal weiter bis ca halb 8. Im andern Zimmer geht die grosse Tochter gegen 9 ins Bett, mein Mann dann um Mitternacht, steht um 7 auf, die Grosse schläft bis 9. Wenn man das zusammenlegt ergeben sich so viele Momente bei denen wir uns gegenseitig wecken und wenn dann die Kleine ausgerechnet dann trinken will wenn mein Mann aufsteht erwacht die Grosse auch schon früh (Geniesse mein Morgenkaffee in Ruhe und Alleinzeit mit dem Baby).
Mit der getrennten Lösung schlafen alle besser aber ich vermisse meinen Mann und die grosse Tochter nachts und sehe das nicht als Lösung auf Zeit.
Wie machen das andere Familien mit mehreren Kindern? Wird es noch so romantisch wie ich mir das vorgestellt habe wenn das Baby grösser wird oder muss ich mich von dem gemeinsamen Schlafen verabschieden?
von
Flowermama
am 02.01.2018, 22:02
Antwort auf:
Familienbett
Liebe Flowermama,
bist Du sicher, dass Deine Große immer aufwacht, wenn das Baby trinkt oder Dein Mann aufsteht?
Meist dauert es nur ein paar Nächte und dann schlafen die Kleinen selig weiter.
Probiere es doch am Wochenende mal aus, wenn Dein Mann nicht aufsteht, wie es dann klappt.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 02.01.2018
Antwort auf:
Familienbett
Sie wacht schon nicht jedes mal auf, aber gegen Morgen wenn sie sowieso nicht mehr so tief schläft und dann noch mehrere Aktivitäten stattfinden. Aber ja, wir werden es wahrscheinlich einfach weiter probieren. Wann wird der Babyschlaf ruhiger bei so unruhigen Babies? Mag mich nicht erinnern, dass die Grosse so rumgezappelt hat. Die wollte einfach Milch und gut war! Kann ich das Einschlafstillen irgendwie antrainieren?(ich weiss das klingt doof, die meisten Fragesteller wollen es abgewöhnen, aber ich fand das so praktisch und schön.)
von
Flowermama
am 02.01.2018, 22:46
Antwort auf:
Familienbett
Liebe Flowermama,
jedes Kind ist verschieden und ich kann Dir nicht sagen, wann DEIUN Kind ruhiger wird. Aber ich bin sicher, dass es sich an die "Nebengeräusche" gewöhnen wird ;-).
Biggi
von
Biggi Welter
am 03.01.2018
Antwort auf:
Familienbett
Hallo!
Unser Großer ist jetzt 4,5, die Kleine 16 Monate alt. Mein Mann hat uns auch ein großes Bett gebaut, in dem wir alle zusammen schlafen.
Mal mit mehr, mal mit weniger Nachtruhe, aber es ist das, was wir alle wollen... So schön das Familienbett auch ist, man braucht dringend ein Ausweichbett für zu unruhige Nächte!
Das einzige wirkliche Problem war immer das zu-Bett-Bringen: bis vor 6 Wochen etwa habe ich unseren Sohn ins Bett gebracht und anschließend unsere Tochter im Wohnzimmer auf der Couch in den Schlaf gestillt und neben mir abgelegt. Seit Kurzem hat der Große ein cooles Hochbett, in dem er gerne einschläft, aber aus dem er jede Nacht zu uns pilgert (so war das auch gedacht). Er schläft dann neben dem Papa. Die Kleine wird nachts oft wach und wird auch ziemlich schnell laut dabei (schläft aber an der Brust schnell wieder ein). Den Großen stört das fast nie.
Morgens müssen wir eh um 7 spätestens alle raus (Kindergarten, Tagesmutter, Arbeit), der Papa manchmal noch früher!
Kommt deine Tochter bald in den Kindergarten? Dann verschieben sich die Aufsteh- und Bettgehzeiten ja nochmal für sie. Und die Kleine wird ihren Rhythmus auch noch anpassen!
LG
von
Hadriana
am 03.01.2018, 14:51